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Wie funktioniert Phototropismus?
Phototropismus bezeichnet durch Licht ausgelöste Bewegung von Pflanzen, bzw. eines Pflanzenorgans. Bei positivem Phototropismus wenden sich die Organe der Pflanze, wie z.B. Blattstiele und Sprossachsen, dem Licht zu. Bei negativem Phototropismus wenden sich die Organe, wie z.B. Wurzeln, von der Lichtquelle ab.
Wie kommt es zum Phototropismus?
Fototropismus, Typ des Tropismus, bei dem Pflanzen Krümmungsbewegungen zu einem einseitigen Lichtreiz hin (positiver F.) oder von diesem weg (negativer F.) Wie alle anderen Tropismen auch, ist der F. auf Wachstumsvorgänge zurückzuführen, sodass fototrope Krümmungen nur an wachsenden Organen auftreten.
Welche ökologische Bedeutung haben Wachstumsbewegungen?
Wachstumsbewegungen, Formveränderungen infolge von Wachstum, bei Pflanzen oft die einzige Form von Bewegung. Wachstumsbewegungen erfolgen entweder als Folge der natürlichen Entwicklung (z.B. die Einrollung eines pflanzlichen Embryos), werden jedoch sehr oft durch Umweltreize ausgelöst oder gesteuert.
Welche Reize auf Pflanzen wirken?
Reize, auf die Pflanzen reagieren: Dies sind Licht, Schwerkraft, Temperatur, Berührungsreize und chemische Stoffe. Tropismen: Sind Bewegungen ortsfester Pflanzen, die in Beziehung zur Richtung des Reizes stehen.
Warum wachsen Blätter zur Sonne hin?
Pflanzen haben mehrere Strategien entwickelt, um mit ihren Blättern möglichst viel Sonnenlicht einzufangen. Wie sich auch bei Topfpflanzen am Wohnzimmerfenster beobachten lässt, wachsen Pflanzen immer in Richtung des einfallenden Lichts. So können sie ihren Energiebedarf durch Photosynthese optimal decken.
Was veranlasst Pflanzen sich zu bewegen?
Pflanzenbewegungen werden durch Reize ausgelöst. Die meisten Reize finden in der Umgebung der Pflanze statt und induzieren Vorgänge in der Pflanze. Es gibt jedoch auch autonome bzw. endogene Reize, die im Inneren der Pflanze entstehen und noch wenig bekannt sind.
Hat eine Pflanze Reizbarkeit?
Pflanzen nehmen Reize aus der Umwelt auf und reagieren mit Bewegungen ihrer Organe auf sie. Die Reizbarkeit der Pflanzen ist – wie die anderer Organismen – an lebendes Zellplasma gebunden. Diese kommen entweder durch verstärktes Wachstum der einen Seite des Organs oder durch Turgorschwankungen zustande.