Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie gefährlich ist Anaplasmose?
- 2 Können Menschen Anaplasmose bekommen?
- 3 Ist Anaplasmose ansteckend?
- 4 Was ist Anaplasma?
- 5 Ist Hepatozoonose ansteckend?
- 6 Wie ist die Infektion mit Anaplasmose möglich?
- 7 Welche Tiere sind gefährdet durch Anaplasmose?
- 8 Wie lange dauert die Inkubationszeit einer Anaplasmose?
Wie gefährlich ist Anaplasmose?
Gefährlich werden diese Erreger, wenn sie die Granulozyten (bestimmte weiße Blutkörperchen) befallen und diese zerstören. Weitreichende Folgeschäden sind dann möglich. Weitere teils gefährliche Krankheiten wie die Babesiose und Borreliose werden ebenfalls durch einen Befall von Zecken ausgelöst.
Können Menschen Anaplasmose bekommen?
Anaplasmose kommt auch in Europa vor. Die Infektion verbreitet sich bei Menschen durch Zeckenbisse.
Wie macht sich Anaplasmose bemerkbar?
Die klinischen Symptome der Anaplasmose reichen von Apathie, hohem Fieber über 3 – 5 Tage, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Milz- und Lebervergrößerung, Atemnot, Ödemen in den Gliedmaßen, Lymphknotenschwellungen bis hin zu Bewegungsunlust und Lahmheiten aufgrund von Gelenkentzündungen (Polyarthritis) und …
Ist Anaplasmose ansteckend?
Allerdings kommen die (seltenen) Infektionen des Menschen durch diesen Erreger nur durch Ansteckung über Zecken zustande, eine Hund-Mensch-Übertragung ist unwahrscheinlich, theoretisch aber bei direktem Blutkontakt möglich.
Was ist Anaplasma?
Anaplasmen sind obligat intrazelluläre, gramnegative Bakterien aus der Familie der Anaplasmataceae (Gattung: Anaplasma). Zusammen mit den Ehrlichien gehören sie zu den Rickettsien (Ordnung: Rickettsiales). Die beim Hund in Deutschland am häufigsten diagnostizierte Anaplasmen-Gattung ist Anaplasma (A.) phagocytophilum.
Wie macht sich Borreliose bemerkbar?
Bei einem Teil der Patienten – mit oder ohne Erythema migrans – kommt es in den ersten Wochen nach der Infektion zu allgemeinen Krankheitserscheinungen wie Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Konjunktivitis, Magen-Darm-Beschwerden und Lymphknotenschwellungen.
Ist Hepatozoonose ansteckend?
Die Hepatozoonose des Hundes ist nicht direkt für Menschen und andere Hunde ansteckend.
Wie ist die Infektion mit Anaplasmose möglich?
Die Infektion mit Anaplasma phagozytophilum, einer weiteren Rickettsie, ist inzwischen sogar überall in Deutschland möglich. Bei Hunden mit hohem Fieber, orthopädischen und/oder neurologischen Symptomen und Gerinnungsstörungen oder Anämie muss daher auch ohne jeden Auslandsaufenthalt an eine Anaplasmose gedacht werden.
Wann kommt es zu Anaplasmose in der Schweiz?
Vor allem in der Schweiz kommt es zu Fällen von Anaplasmose. Die Anaplasmose wird durch Bakterien ausgelöst, die mit dem Zeckenstich übertragen werden. Die Zecke muss mindestens 24 Stunden saugen, damit die Infektion erfolgreich ist.
Welche Tiere sind gefährdet durch Anaplasmose?
Hat das Tier ein gutes Abwehrsystem oder ist der Befall nur gering, verläuft eine Erkrankung mit Anaplasmose asymptomatisch. Die meisten Anaplasmosen bleiben daher unerkannt. Gefährdet durch die Anaplasmose sind vor allem alte und sehr junge Hunde, Hunde mit Unterernährung, Vorerkrankungen oder Streuner.
Wie lange dauert die Inkubationszeit einer Anaplasmose?
Die Inkubationszeit einer Anaplasmose beträgt zwischen 2 und 20 Tagen. Das bedeutet, dass bei deinem Hund nach einer Infektion frühestens in diesem Zeitraum Symptome der Erkrankung auftreten können. Ob und in welchem Umfang es zu Symptomen kommt, lässt sich im Vorfeld nicht sagen.