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Wie gelangt das Licht auf die Netzhaut?
Die Hornhaut bündelt das Licht, das dann hinter der vorderen Augenkammer auf die Regenbogenhaut (Iris) trifft. Die dahinterliegende Linse bündelt das einfallende Licht weiter und reguliert die Nah- und Fernsicht. Das Lichtbündel gelangt danach durch den Glaskörper hinter der Linse auf die Netzhaut (Retina).
Wo sammelt sich das Licht?
Das optische System muss das Licht also sammeln, damit es in einem Brennpunkt in der Sehgrube der Netzhaut auftrifft. Auf der Netzhaut trifft das Licht dann auf Sehzellen. Was sich dort abspielt, kommt einem Wunder gleich: Viele Millionen Sinneszellen bereiten die Informationen hier für unser Gehirn auf.
Was ist die primäre Aufgabe der Linse?
Die primäre Aufgabe der Linse ist es, das einfallende Licht zu brechen und dieses dann als scharfes Bild auf die Netzhaut zu projizieren. Die Linse des menschlichen Auges ist also eine sogenannte „Sammellinse“.
Wie wird die Ablenkung durch die Linse abgelenkt?
Derjenige Lichtstrahl, der entlang der optischen Achse auf die Linse trifft wird nicht abgelenkt, da er ja jeweils mit einem Winkel von 90° in die Linse eintritt und wieder austritt. Je weiter außen die Lichtstrahlen auf die Linse treffen desto größer ist die Ablenkung durch die Linse.
Was sind die einfallenden Intensitäten bei einer Linse?
Bei einer Luft-Glas-Grenzfläche ( Brechungsindex des Glases: n = 1,5) sind dies etwa 4 Prozent der einfallenden Intensität, d. h. bei einer Linse etwa 8 Prozent. In optischen Baugruppen, die aus mehreren Linsen aufgebaut sind, wie Objektiven, steigen die Verluste weiter fast linear an.
Warum steht die optische Achse senkrecht auf der Linse?
Ist eine der beiden Linsenflächen plan, so steht die optische Achse senkrecht auf ihr. Sphärische Linsen führen prinzipbedingt zu sphärischer Aberration, weil der Brennpunkt der Randstrahlen nicht mit dem Brennpunkt der achsnahen Strahlen übereinstimmt, gegebenenfalls auch abhängig von der Wellenlänge des Lichts.