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Wie gut ist eine Variable von einem Faktor repräsentiert?
Wie gut eine Variable von einem Faktor repräsentiert wird, nennt man in der Fachsprache „Faktorladung“. Ein Konfettibeutel mit viel blauem Konfetti würde folglich hoch auf dem Faktor „blaues Konfetti“ laden und eher schwach auf den Faktoren „rotes“ und „gelbes Konfetti“.
Wie wird die Eignung der Variablen geprüft?
Die Eignung der gewählten Variablen wird in der Regel geprüft, indem die folgenden Aspekte betrachtet werden: bivariate Korrelationen, die inverse Korrelationsmatrix, der KMO-Wert und der Bartlett-Test. Diese werden nun kurz besprochen.
Wie versuchst du die Faktorenanalyse?
Bei der Faktorenanalyse versuchst du, viele Ausgangsvariablen zu wenigen Faktoren zusammenzufassen. Dabei gehst du davon aus, dass deine Ausgangsvariablen teilweise ähnliche Dinge messen. Diese Ähnlichkeiten filterst du mit der Faktorenanalyse aus deinen Variablen heraus.
Wie stellst du die Faktoren zusammen?
Jede „ Art“ der Gemeinsamkeiten stellst du dann als einen separaten Faktor dar. Die gefundenen Faktoren sind anschließend selbst wieder (künstlich erzeugte) Variablen, mit denen du weiter rechnen könntest. Durch die geringere Anzahl der Faktoren im Vergleich zu den Ausgangsvariablen ist das Rechnen mit den Faktoren jedoch übersichtlicher.
Was ist der Eigenwert eines Faktors?
Der Eigenwert eines Faktors ist schließlich ein Maß dafür, wie viel Information in diesem Faktor gebündelt werden konnte und wie bedeutsam ein Faktor ist. Dabei gilt prinzipiell, dass größere Eigenwerte besser sind als kleine.
Wie kann ich eine Faktorenanalyse durchführen?
Eine Faktorenanalyse wirst du in der Praxis vermutlich nie per Hand durchführen. Das übernimmt in der Regel ein Statistikprogramm für dich. Trotzdem ist es hilfreich, einen groben Überblick darüber zu haben, was bei der Faktorenanalyse passiert: