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Wie Hefe Rehydrieren?
Stoffe aus der Würze gelangen somit in die Hefezelle und können diese schädigen oder abtöten. Nimm daher abgekochtes (steriles) Wasser zum Rehydrieren der Hefe, das du bei geschlossenem Deckel abkühlen lässt bis die Temperatur zum Rehydrieren erreicht ist.
Wann kommt die Hefe an?
Das dauert je nach Bier zwischen 5 und 9 Tagen. Leichte Biere wie ein Pils sind natürlich schneller bei 50\% als ein Bockbier, da dort mehr Zucker für die Hefe bereitsteht. Viele erhöhen die Temperatur schrittweise auf ca. 19°C.
Was ist das Anstellen von Hefe in der Würze?
Anstellen nennt der Brauer die Zugabe von Hefe in die Würze. Diese Würze bezeichnet man danach als Anstellwürze. Das Anstellen hat auf die spätere Gärung einen erheblichen Einfluss. Für das fertige Bier macht es keinen Unterschied, wie die Hefe gegeben wir. Wichtig ist dabei nur, dass sie möglichst gleichmäßig auf die gesamte Würze verteilt wird.
Wie oxidiert die Hefe in der kalten Würze?
Der Sauerstoff oxidiert in der kalten Würze langsam und wird von der Hefe in wenigen Stunden verbraucht. Da die Oberfläche der Würze nicht genug Sauerstoff aufnehmen kann, um die Hefe gut zu belüften, wird entweder die Luft durch Muskelkraft mit einer Sinterkerze verteilt oder ein Schneebesen dazu eingesetzt.
Welche Vorteile hat die Hefe bei der Gärung?
Die Hefe lässt die Temperatur bei der Gärung, durch die entstehende Energie, steigen. Ein Halte der Temperatur bringt deutliche Vorteile zu Tage. Der Hauptzweck in dieser Phase ist der Abbau des Extraktes zu Alkohol und Kohlendioxid. Dabei bildet die Hefe entlang des Stoffwechsels, dem Fett- und Proteinabbau, sogenannte Gärungsnebenprodukte.
Wie funktioniert die Hauptgärung der Würze?
Danach wird der Fermenter endgültig verschlossen und der Gärspund mit etwas Flüssigkeit oben aufgesetzt – so kann Luft entweichen, jedoch können keine Bakterien eindringen. Während der Hauptgärung verwandelt die Hefe den aus Stärke gewonnenen Zucker der Würze zu Alkohol und CO2 um.