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Wie heißt das Gesetz das irreführende Angaben in der Werbung bestraft?
Das strafrechtliche Irreführungsverbot Wer mit unwahren Angaben öffentlich irreführend wirbt und dabei den Anschein eines besonders günstigen Angebots hervorrufen will, kann nach § 16 Abs. 1 UWG mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren bestraft werden.
Ist falsche Werbung strafbar?
(1) Wer in der Absicht, den Anschein eines besonders günstigen Angebots hervorzurufen, in öffentlichen Bekanntmachungen oder in Mitteilungen, die für einen größeren Kreis von Personen bestimmt sind, durch unwahre Angaben irreführend wirbt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Welche Folgen können Verstöße gegen das UWG haben?
Die zivilrechtlichen Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen die Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb sind abschließend in den §§ 8 – 11 UWG geregelt. der Anspruch auf Schadensersatz gemäß § 9 UWG. der Anspruch auf Gewinnabschöpfung gemäß § 10 UWG. die Verhängung einer Geldbuße gemäß § 20 UWG.
Wann ist Werbung erlaubt?
Werbung per Brief /Wurfsendung Werbung mit persönlich adressierten Briefen oder adresslosen Werbewurfsendungen (Werbebriefe, Handzettel, Prospekte etc.) ist grundsätzlich zulässig.
Für was ist Werbung verboten?
Allerdings ist Werbung nicht in jeder Form zulässig. Untersagt ist die belästigende Werbung. Unter diesen Begriff fällt u. a. die unerwünschte Telefon-, Telefax-, E-Mail- und SMS-Werbung. Die unzumutbar belästigende Werbung ist in § 7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt.
Falsche Werbung ist strafbar. Denn durch falsche Aussagen, beispielsweise durch unechte Rabattaktionen, können die Entscheidungen dieser unrechtmäßig beeinflusst werden. Damit der Tatbestand von Absatz 1 als erfüllt gilt, müssen sich die Falschaussagen objektiv unwahr sein und sich an einen größeren Personenkreis richten.
Ist die Werbung für Glücksspiele generell verboten?
Zudem werden Minderjährige besonders geschützt. Jede Art von Werbung, die sich gezielt an Minderjährige oder andere vergleichbar suchtgefährdete Zielgruppen richtet, verboten. Außerdem gilt ein grundsätzliches Werbeverbot für bestimmte Werbeplattformen. So ist die Werbung für Glücksspiele im Internet, Fernsehen und Radio generell verboten.
Was sind die gesetzlichen Werbeverbote für Kinder und Jugendliche?
Gesetzliche Werbeverbote für Kinder und Jugendliche existieren im Bereich der Werbung für Alkoholprodukte und Tabakerzeugnisse. Einige Berufsgruppen, welche eine besondere Vertrauensstellung gegenüber Verbrauchern begründen, unterliegen besonderen Beschränkungen im Werberecht. Das gilt vor allem für einige freie Berufe.
Ist falsche oder irreführende Werbung zur Strafe?
Wenn falsche oder irreführende Werbung zur Strafe führt § 16 UWG verbietet Werbung, wenn diese Falschaussagen nutzt. Werbemaßnahmen können viele positive Effekte haben.