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Wie isst man süßlupinen?
Samen von Lupinen setzt man in der Küche genauso ein wie Bohnen oder Linsen. In Salzlake eingelegt gibt man sie einfach abgetropft zum Schluss in Gemüseintöpfe oder andere Gemüsegerichte. Getrocknete Lupinensamen weicht man genau wie andere Hülsenfrüchte am besten über Nacht ein.
Wie sieht eine Süsslupine aus?
Die Wuchshöhen betragen je nach Art 50 bis 120 Zentimeter. Die Blätter sind meist langgestielt und häufig mit silbrigen Härchen bedeckt. Typisch ist ihre handförmige Fiederung, bei der Blauen Lupine (Lupinus angustifolius) sind die einzelnen Finger auffallend schmal.
Wie macht man Lupinenmehl?
Lupinenmehl entsteht aus Lupinensamen. Um ihnen das Wasser zu entziehen, werden sie zunächst gepresst. Die dabei entstandenen Flocken werden anschließend wieder gewässert. So löst sich das Eiweiß aus der Faserstruktur der Samen heraus.
Kann man Lupinensamen essen?
Lupinen gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler und sind Hülsenfrüchte. Weltweit gibt es über 200 verschiedene Lupinenarten. Man kann Lupinen in zwei Gruppen einteilen: Süßlupinen und Bitterlupinen. Der Unterschied: Die Samen von Süßlupinen sind essbar, alle anderen enthalten gefährliche Giftstoffe.
Wie gesund sind süßlupinen?
Die Samen der Süßlupine lassen sich zu diversen Lebensmitteln verarbeiten. Sie enthalten ähnlich viel Eiweiß wie Sojabohnen – fast 40 Prozent. Das ist ideal für Vegetarier und Veganer. Die Samen sind außerdem reich an Vitamin E und wichtigen Spurenelementen wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.
Was ist Lupinenprodukte?
Die Lupinen sind eine Pflanzengattung die der Familie der Faboideae (Schmetterlingsblütler) untergeordnet sind. Lupinenschrot und Lupinenmehl, welches aus der Lupine gewonnen wird, enthält hochwertiges Eiweiß. Das Protein wird für Viehfutter und nun vermehrt in der menschlichen Ernährung eingesetzt.
Wie gesund sind Lupinenprodukte?
Das hochwertige Lupinen-Eiweiß enthält alle lebensnotwendigen Aminosäuren. Die Samen sind außerdem reich an Vitamin E und wichtigen Spurenelementen wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Für Veganer und Vegetarier sind Lebensmittel aus Lupinen damit eine wertvolle Alternative zu Tofu-Produkten aus Soja.
Was macht man mit Lupinenmehl?
zur Herstellung von Teigen für Brot, Bratlinge, Kuchen als Zugabe und zum Andicken von Suppen und Saucen, zur Anreicherung von Smoothies und Müsli. In herkömmlichen Rezepten können bis zu 15\% der Getreidemehlmenge durch Lupinenmehl ausgetauscht werden. 60g Lupinenmehl ersetzen dabei 100g Getreidemehl.
Ist die Lupine aus dem Garten giftig?
Allerdings ist es nicht die Lupine aus dem Garten, die wir essen, die enthält nämlich zum Teil giftige Bitterstoffe. Zu Nahrungsmitteln verarbeitet werden vor allem die Samen der Blauen Süßlupine, denn diese enthalten die giftigen Alkaloide nicht.
Was sind die Inhaltsstoffe von Lupinen?
Lupinen enthalten – wie alle Hülsenfrüchte – Lektine. Das sind Proteinverbindungen, die die roten Blutkörperchen verklumpen lassen. Dann wird der Sauerstofftransport im Körper gestört. Allerdings werden durch Einweichen, Kochen und Weiterverarbeitung der Samen die Lektine verändert und zerstört – also essbar gemacht.
Was sollten sie beim Verzehr von Lupinen beachten?
Beim Verzehr von Lupinen sollten aber vor allem Erdnussallergiker aufpassen, denn die Hülsenfrüchte enthalten Lektine. Diese komplexen Proteinverbindungen sind nämlich für einige Allergiker unvorteilhaft und können schlimme Folgen haben.
Sind Lupinen cholesterinfrei und enthalten kein Gluten?
Lupinen sind cholesterinfrei und enthalten kein Gluten. Somit sind sie auch für Menschen geeignet, die an Glutenunverträglichkeit, der sogenannten Zöliakie, leiden.