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Wie kam es zur Katastrophe Deepwater Horizon?
Infolge eines starken Druckanstiegs im Bohrloch des Mississippi Canyon Block 252 kam es jedoch zu einem Blowout: Eine Fontäne von Bohrschlamm, Gas und Öl trat aus. Das in großer Menge und unter hohem Druck ausströmende Erdgas entzündete sich und führte zum Brand der Bohrplattform.
Was passierte auf der Deep Water Horizon?
April 2010 explodierte die Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. 87 Tage strömte das Öl ins Meer. Monatelang trieb ein Ölteppich von der anderthalbfachen Größe des Saarlands umher. Der Ölkonzern BP zahlte als Verursacher die höchste Strafe, die je für ein Umweltdelikt verhängt worden war.
Wie funktioniert ein Blowout Preventer?
Als Blowout-Preventer (kurz: BOP) bezeichnet man eine Reihe von Absperrventilen, die bei einer Erdöl- oder Erdgasbohrung direkt über dem Bohrloch angebracht werden und die (vorwiegend) der Verhinderung eines Blowouts dienen. Die BOP-Ventile werden durch eine starke Hydraulik betätigt.
Wann war der Unfall der Deepwater Horizon?
20. April 2010
Ölpest im Golf von Mexiko 2010/Bruchlandung
Wie viele Bohrinseln hat BP?
Der britische Mineralölkonzern BP unterhielt im genannten Jahr insgesamt 27 Ölplattformen.
Welche Ölunfälle gab es in der Vergangenheit?
Die schlimmsten Ölkatastrophen in der Geschichte
- März 1967: Torrey Canyon. * Am Morgen des 18.
- März 1978: Amoco Cadiz. * Der Tanker „Amoco Cadiz“ rammte am 16.
- Juni 1979: Ixtoc I.
- März 1989: Exxon Valdez.
- 1991: Golfkrieg.
- Oktober 1998: Pallas.
- Dezember 1999: Erika.
- November 2002: Prestige.
Wie funktioniert ein BOP?
Funktion. Droht ein Blowout, während das Bohrgestänge durch den BOP verläuft, werden zuerst Schieber aktiviert, die so geformt sind, dass sie die Bohrrohre bzw. Bohrlochauskleidungsrohre umfassen und so den Annulus, den äußeren Raum, abdichten. Der Annular BOP dient auch dem Abdichten des Bohrlochs bei Druckmessungen.