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Wie kann der Leistungsfaktor verbessert werden?
Zur Erhöhung des Leistungsfaktors dienen Anlagen zur Blindleistungskompensation. Schaltet man den Verbrauchern Kondensatoren in geeigneter Größe parallel, pendelt der Blindstrom zwischen Kondensator und induktivem Verbraucher. Das übergeordnete Netz wird nicht mehr zusätzlich belastet.
Warum werden Kondensatoren in Dreieck geschaltet?
Dreieck heißt, dass ein Kondensator an 400V liegt. Für diese Spannung und 50Hz brauchst du 20µF pro kvar (aus dem Hinterkopf). Für 50kvar also 1000µF gesamt.
Was erreicht man durch eine blindleistungskompensation?
Bei der Blindleistungskompensation (BLK), auch Blindstromkompensation genannt, wird in Wechselspannungsnetzen die unerwünschte Verschiebungsblindleistung und der damit verbundene Blindstrom von elektrischen Verbrauchern reduziert.
Was passiert wenn man überkompensiert?
Bei einer Überkompensation ist am Generator der Cos Phi nicht mehr 1 sondern schon kapazitiv. Nun muß der Generator kapazitive Blindleistung erzeugen. Eine Serienkompensation ist auch möglich. Hierbei tritt die gefürchtete Serienresonanz mit Überspannung auf.
Was ist der Leistungsfaktor?
Der Leistungsfaktor (Power Factor) ist ein Parameter, der von Netzstörungen wie Verzerrung oder Unsymmetrie beeinflusst werden kann. Er verschlechtert sich mit fortschreitender Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung und mit zunehmender Verzerrung der Stromkurve.
Was ist ein Leistungsfaktor in der Elektrotechnik?
Als Leistungsfaktor (auch: Wirkleistungsfaktor) bezeichnet man in der Elektrotechnik das Verhältnis vom Betrag der Wirkleistung zur Scheinleistung . Das Verhältnis wird in folgender Formel ausgedrückt:
Wie reduziert man die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung?
Die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung wird reduziert oder im Idealfall bei Leistungsfaktor 1 auch ganz eliminiert. Der Leistungsfaktor (Power Factor) ist ein Parameter, der von Netzstörungen wie Verzerrung oder Unsymmetrie beeinflusst werden kann.
Wie hoch ist der Leistungsfaktor von Asynchronmaschinen?
In Stromversorgungseinrichtungen wird zur Vermeidung von Übertragungsverlusten ein möglichst hoher Leistungsfaktor angestrebt. Im Idealfall beträgt er genau 1, praktisch aber nur etwa 0,95 (induktiv). Bei Motorenanlagen mit Asynchronmaschinen besteht die Gefahr der Selbsterregung, wenn die Blindleistung vollständig kompensiert wird.