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Wie kann ich meinen Alkoholkonsum einschränken?
Halten Sie zu Hause keinen oder nur ganz wenig Alkohol bereit. Trinken Sie immer zuerst ein alkoholfreies Getränk – egal, zu welcher Gelegenheit, ob zum Abendbrot, in der Gaststätte oder nach dem Sport. Verdünnen Sie den Alkohol: Trinken Sie beispielsweise zu Wein stets Mineralwasser.
Wer hat den Alkohol entdeckt?
Ursprünglich wurde der Alkohol von den Menschen – wahrscheinlich schon mit der Sesshaftigkeit der Menschheit seit der Mittelsteinzeit 10.000 v. Chr. – eher zufällig entdeckt, als im Gärungsprozess überreifer (Feld-)Früchte Alkohol entstand. Seitdem wird Alkohol überall auf der Welt als Genussmittel konsumiert.
Wie verbreitet ist der Konsum von Alkohol?
Da problematischer Konsum kein eindeutig festgelegter Begriff ist, können die folgenden Daten nur Hinweise auf die Verbreitung geben. Demnach wiesen 18,1 Prozent der Befragten, die in den letzten 30 Tagen Alkohol getrunken hatten, einen riskanten Alkoholkonsum auf. Das entspricht 6,7 Millionen Menschen.
Wie ist der Alkoholkonsum?
Immer weniger Menschen in Deutschland trinken regelmäßig Alkohol. Auch wenn der Alkoholkonsum bei uns seit Jahren sinkt, ist Deutschland nach wie vor ein Hochkonsumland. 2019 nahm jeder ab 15 Jahren im Durchschnitt 10,9 Liter reinen Alkohols zu sich. Der Durchschnitt aller OECD-Länder betrug pro Kopf nur 8,9 Liter.
Was tun gegen Alkoholkonsum?
Therapien in einer Suchtklinik. Manchmal ist der stationäre Alkoholentzug in einer Suchtklinik der beste und auch einfachste Weg: Hier kommt man als Patient aus dem gewohnten Umfeld, kann sich ganz auf sich und sein Ziel konzentrieren, Geist und Körper können vom schädlichen Alkoholkonsum entgiftet und entwöhnt werden.
Was tun bei Alkohol in der Familie?
Sie können Ihrem Angehörigen, Freund oder Kollegen zuhören, für ihn da sein und konkrete Unterstützung geben. Dazu ist es hilfreich, die verschiedenen Anlaufstellen für Menschen mit Alkoholproblemen zu kennen – zum Beispiel Selbsthilfegruppen, Online-Programme, anonyme Beratungsstellen oder Beratungstelefone.
Woher kommt Alkohol ursprünglich?
Schon die alten Ägypter brauten Bier. Die Römer verehrten Bacchus als Gott des Weines, bei den Griechen war es Dionysos. Die Germanen stellten aus Honig und Wasser Met her und in Tibet wurde aus Gerste Bier gebraut. Alkohol dürfte auch die älteste Droge sein, die für religiöse Riten verwendet wurde.
Wann wurde der Alkohol entdeckt?
Eine Art Bier gab es schon in der Steinzeit. Bereits vor 12.000 Jahren haben Menschen in Anatolien ein Gebräu aus gegorenen Wildgräser-Körnern hergestellt. Und bei den Babyloniern und den Ägyptern gab es bereits große Brauereien – und professionellen Weinanbau.
Wie viel Alkohol trinken die Deutschen?
6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form.
Wie hoch ist der Alkoholkonsum in Deutschland?
Gesellschaft und Alkohol heute. Die Kehrseite dieser Anerkennung ist allerdings bedenklich. Die legale Droge Alkohol gilt zusammen mit Nikotin als Suchtmittel Nummer eins. Im Jahr 2017 lag laut dem Statistik-Portal Statista der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch alkoholischer Getränke in Deutschland bei rund 131 Litern.
Wie hoch sind die Verstorbenen an Alkohol und Tabak?
Tatsächlich liegen die Zahlen der an oder mit Alkoholkonsum Verstorbenen höher. Aktuell lässt sich jedoch nicht beziffern, um wie viel höher. Eine frühere Schätzung aus dem Jahr 2002 ermittelte etwa 74.000 Todesfälle aus, die allein durch den Alkoholkonsum oder den kombinierten Konsum von Tabak und Alkohol verursacht sind.
Wie viele Menschen sterben durch Alkoholkonsum?
Alkohol ist ein gesellschaftlich anerkanntes Genussmittel. Er ist wichtiges Kulturgut und Bestandteil vieler religiöser Rituale. Doch Alkohol kann auch tödlich wirken: Weltweit sterben pro Jahr rund drei Millionen Menschen durch Alkoholkonsum.
Wie wirkt Alkohol auf die körperlichen Systeme?
Alkohol beeinflusst Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen, wirkt sich aber auch auf Emotionen und Verhalten aus und hat sogar einen Einfluss auf grundlegende körperliche Systeme wie die Regelung der Körpertemperatur und die Atmung.