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Wie kann Listeriose übertragen werden?
Wie werden Listerien übertragen? Listerien werden in den meisten Fällen durch kontaminierte Lebensmittel auf den Menschen übertragen. Eine Übertragung kann auch durch infizierte Haustiere und belasteten Erdboden erfolgen. Bei Schwangeren ist eine Übertragung auf das ungeborene Kind möglich.
Wie vermeide ich Listerien?
Bei Einhaltung dieser Tipps können Sie einer Listeriose vorbeugen: Waschen Sie sich immer die Hände, bevor Sie Essen zubereiten. Waschen Sie Obst, Gemüse und andere Lebensmittel vor dem Verzehr immer unter heißem Wasser ab.
Was begünstigt das Wachstum der Listerien?
Wachstum. Listerien sind anspruchslos. Sie können sich in nährstoffarmen Substraten (Wasserpfützen, Kondenswasser) vermehren. Das optimale Wachstum erzielen sie im Temperaturbereich von 30 bis 37 °C, in einem pH-Bereich von 5,0 bis 9,0 und einer etwas erhöhten Kohlenstoffdioxidkonzentration.
Wird Listeriose in der Schwangerschaft getestet?
Um eine Infektion auszuschließen, untersuchen Labormediziner eine Blut- oder Stuhlprobe im Labor auf den Erreger. Nach frühestens zwei Tagen liegt das Testergebnis vor. Ein Test auf Listerien gehört nicht zur regulären Vorsorge für Schwangere.
Wie kommen Listerien ins Essen?
So können sie schon bei der Lebensmittelgewinnung, z.B. beim Melken oder beim Schlachten, in die Lebensmittel gelangen. Deshalb sind vor allem rohe, vom Tier stammende Lebensmittel betroffen. Gemüse kann mit Erde oder tierischem Dünger verunreinigt sein, welche den Erreger enthalten.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Listeriose zu bekommen?
Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für Schwangere sich mit Listeriose anzustecken um bis zu 12 mal zu groß ist, wie für nicht Schwangere oder den männlichen Teil der Bevölkerung.
Wie kommen Listerien in Lebensmittel?
B. in Abwässern, in der Erde und auf Pflanzen. Lebensmittel tierischer Herkunft wie Rohmilch und Rohmilchprodukte sowie rohes Fleisch, aber auch Fleisch- und Fischprodukte wie aufgeschnittene, abgepackte Wurst und Räucherfisch können Listerien enthalten.
Wo leben Listerien?
Von besonderer Bedeutung ist das Bakterium Listeria monocytogenes, das eine Listeriose beim Menschen auslösen kann. Listerien sind recht widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse wie Salz oder Säure. Der Keim kann sich sogar bei Kühlschranktemperaturen vermehren.
Was ist die Listeriose bei Ziegen und Ziegen?
Infizierte Tiere und Menschen scheiden den Erreger über den Kot und Laktierende auch über die Milch aus. Bei Schafen und Ziegen kann die Listeriose in vier Formen auftreten, wobei die Erkrankung bei Ziegen zumeist dramatischer verläuft als bei Schafen.
Wie besteht die Gefahr einer schweren Erkrankung durch Listerien?
Die Gefahr einer schweren Erkrankung durch Listerien besteht vor allem für immungeschwächte Patienten. In seltenen Fällen kann jedoch auch bei Menschen mit normal funktionierendem Immunsystem eine schwere Listeriose ausbrechen. Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?
Welche Antibiotika sind gegen Listerien wirksam?
Die Listeriose wird mit Antibiotika behandelt. Als Mittel der Wahl gilt das Antibiotikum Ampicillin in Kombination mit einem Aminoglykosid. Andere Antibiotika wie Erythromycin, Cotrimoxazol oder Tetrazykline sind ebenfalls gegen Listerien wirksam.
Sind Schwangere besonders betroffen von einer Listeriose?
Schwangere sind besonders häufig von einer Listeriose betroffen. Bei ihnen verläuft die Infektion häufig symptomarm oder die Listeriose-Symptome erinnern an einen grippalen Infekt. Wird die Listeriose in der Schwangerschaft über den Mutterkuchen ( Plazenta) auf das ungeborene Kind übertragen, besteht die Gefahr der Früh- oder Totgeburt.