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Wie kommen Myonen auf die Erde?
Myonen wurden 1936 von Carl D. ANDERSON und Seth NEDDERMEYER bei der Untersuchung von kosmischer Strahlung entdeckt. Myonen entstehen in einer Höhe von h=10km über der Erdoberfläche durch Wechselwirkung der kosmischen Strahlung mit Atomkernen der Atmosphäre.
Wo kommen Myonen vor?
Myonen sind einer der Hauptbestandteile der sekundären kosmischen Strahlung, sie entstehen durch Reaktionen der eigentlichen kosmischen Strahlung (vor allem aus dem Weltall kommenden Protonen) mit Atomkernen und Molekülen der Atmosphäre.
Was bedeutet der Begriff Myon in der Physik?
Bedeutungen: [1] Physik, speziell Teilchenphysik: ein Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen; verwandt mit dem Elektron. [2] Biologie, Medizin: kleinste Funktionseinheit eines Muskels. [1] My-Lepton (früher fälschlicherweise auch „My-Meson“)
Wie schnell bewegen sich tachyonen?
Tachyonen (altgr. ταχύς tachýs ‚schnell‘) sind hypothetische Teilchen, die sich schneller als Lichtgeschwindigkeit (superluminar) bewegen. Es gibt keinerlei experimentelle Hinweise, dass solche Teilchen existieren könnten.
Wie groß wären die Myonen auf der Erdoberfläche?
Zum Durchlaufen der Höhe der gesamten Atmosphäre (10 km) würden die Myonen – nach obiger Überlegung – eine Zeit von ca. 33 μs (10000 m : 3,0·10 8 m/s ≈ 33 μs) benötigen, was etwa 22 Halbwertszeiten entspricht. Dies bedeutet dass auf der Erdoberfläche kaum noch unzerfallene Myonen feststellbar wären.
Was entsteht in der äußeren Atmosphäre?
Diese entsteht durch Reaktionen der eigentlichen kosmischen Strahlung (vor allem aus dem Weltall kommenden Protonen) mit Atomkernen der oberen Atmosphäre. Die meisten Myonen entstehen in der äußeren Atmosphäre: In einer Höhe von etwa 10 km sind schon 90 Prozent aller in der gesamten Atmosphäre…
Was ist der Unterschied zwischen Myon und Elektron?
Myon und Elektron unterliegen der elektroschwachen, jedoch nicht der starken Wechselwirkung. Das Myon hat aber eine rund 200-mal größere Masse. Weiterhin zerfällt es im Unterschied zum Elektron spontan mit einer mittleren Lebensdauer von nur etwa 2,2 Mikrosekunden. Das Formelsymbol des Myons ist