Wie kommt die reibungskraft zustande?
Wie kommt nun Reibung zustande? Wenn sich zwei Körper berühren, so können die Atome an den Berührungsflächen Bindungen miteinander eingehen. Wenn sich nun einer der beiden Körper bewegt, so müssen diese Bindungen aufgebrochen werden. Deshalb wird die Reibung kleiner.
Wer hat die reibungskraft entdeckt?
Der Schweizer Mathematiker und Physiker Leonhard Euler (1707-1783) untersuchte die Reibung an schiefen Ebenen. Dabei stellte er fest, dass die Haftreibung etwa doppelt so groß ist wie die Gleitreibung und führte den Reibkoeffizienten „µ„ ein, der heute in der Tribologie mit „f“ bezeichnet wird.
Wie wird die Reibung verrichtet?
Reibungsarbeit wird z. B. verrichtet, wenn man mit dem Fahrrad rollt, auf Skiern einen Hang hinab gleitet oder ein Auto abgebremst wird. Die dabei wirkende bewegungshemmende Kraft ist die Reibungskraft. Der zurückgelegte Weg ergibt sich aus der Schnelligkeit der Bewegung des Körpers. Reibungskraft und Weg sind entgegengesetzt gerichtet.
Welche Reibung gibt es in der Realität?
Anmerkung: In der Realität gibt es immer Reibung. Manchmal ist sie jedoch so klein, dass man sie nicht mit einberechnet. Im nun Folgenden sehen wir uns Beispiele zur Rechnung an der schiefen Ebene an. Dabei werden wir auch Formeln aus der gleichförmig beschleunigten Bewegung und Kräfte benötigen.
Was ist der Betrag der Reibungskraft?
Der Betrag der bei Reibung auftretenden Reibungskraft ist abhängig von der Kraft, mit der ein Körper senkrecht auf eine Unterlage drückt; diese senkrecht auf die Unterlage wirkende Kraft wird als Normalkraft oder Anpresskraft bezeichnet;
Was ist die Ursache für Reibungskräfte?
Die wesentliche Ursache für das Auftreten von Reibungskräften liegt in der Oberflächenbeschaffenheit der Körper begründet, die sich berühren. Diese Berührungsflächen sind mehr oder weniger rau. Selbst scheinbar glatte Flächen sind, wenn man sie unter einer Lupe oder einem Mikroskop betrachtet, uneben (Bild 3).