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Wie kommt es zu einer Parodontitis?
Sie entsteht meist durch bakteriellen Zahnbelag (Biofilm, Plaque), besonders in höherem Alter. Als Folge der Entzündung können die Zähne schmerzen, und das Zahnfleisch blutet leichter. Unbehandelt kann eine Parodontitis auch zum Zahnausfall führen.
Wie äußert sich Parodontitis?
Dem Patienten drohen Lockerung und Verlust des Zahns. Umgangssprachlich werden die Begriffe Parodontitis und Parodontose synonym verwendet. Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei der Parodontose um einen Rückgang des Zahnfleischs, ohne dass sich Entzündungen zeigen.
Wie lange dauert es bis eine Parodontitis entsteht?
Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und entsteht meist erst nach dem 30. Lebensjahr. Unbehandelt führt sie dann später oft zum Zahnverlust.
Was kann man gegen fortgeschrittene Parodontitis tun?
Ein langfristiger Erhalt parodontal schwer vorgeschädigter Zähne ist mit etablierten Konzepten zur systematischen Parodontaltherapie einschließlich einer regelmäßigen unterstützenden Parodontaltherapie in bestimmten Fällen möglich.
Wie oft zahlt Krankenkasse Parodontosebehandlung?
Eine Parodontitis -Therapie muss bei der Krankenkasse beantragt werden. Die gesetzlichen Kassen übernehmen die Kosten für eine Früherkennung alle zwei Jahre, für Teile der Vorbehandlung und für die aktive Therapie.
Wie stoppe ich Parodontose?
12 Tipps zum Schutz vor Parodontitis
- 2×2 Minuten. 2×2 Minuten täglich Zahn- und Mundhygiene mit fluoridierter Zahnpasta.
- Reinigung Zahnzwischenräume.
- Zungenreinigung.
- Wechseln der Zahnbürsten.
- Zahnschonende & ausgewogene Ernährung.
- Regelmäßiges Spülen.
- Individuelle Problemzonen.
- Professionelle Zahnreinigung.
Was tun bei akuter Parodontitis?
Zahnfleischentzündung und Parodontitis vorbeugen
- Zweimal täglich Zähneputzen.
- Fluoridhaltige Zahnpasta.
- Zahnseide verwenden.
- Regelmäßige Kontrolltermine bei Zahnarzt.
- Ein- bis zweimal im Jahr zur Zahnreinigung.
- Zahnfreundliche Ernährung.
- Nichtrauchen.
Hat man bei Parodontitis Schmerzen?
Eine Parodontitis entsteht schrittweise. Über die Zeit bilden sich Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ungehindert vermehren können. Haben Betroffene auch Schmerzen? Betroffene haben nicht die typischen Zahnschmerzen wie bei einem Loch im Zahn, sondern tatsächlich Schmerzen am Zahnfleisch.
Wie kann eine Parodontitis behandelt werden?
Weitere Untersuchungsverfahren sind: Parodontitis kann vom Zahnarzt dadurch behandelt werden, dass entzündete Zahnfleischtaschen samt Zahnwurzel einer Kürettage unterzogen werden. Ultraschall – und Lasersysteme können zum Einsatz kommen, bei ausgedehnter Infektion wird eine chirurgische Entfernung des entzündeten Gewebes nötig.
Was ist eine Parodontitis oder ausbleibender Behandlung?
Bei einer aggressiven Parodontitis oder ausbleibender Behandlung kann es zum Zahnverlust kommen. Unterschieden wird zwischen Parodontitis marginalis, die am Zahnfleischsaum beginnt, und Parodontitis apicalis, die an der Wurzelspitze beginnt.
Ist eine aggressive Parodontitis endgültig heilbar?
Eine aggressive Parodontitis ist nicht endgültig heilbar. Zwar können durch eine rechtzeitige Behandlung die Symptome gelindert werden. Die Prozesse im Körper, die für den Abbau des Knochens zuständig sind, kann man jedoch nicht vollständig stoppen.
Was passiert mit der Parodontitis marginalis?
In der Folge geht das Zahnfleisch zurück und der Knochen wird angegriffen. Bei einer aggressiven Parodontitis oder ausbleibender Behandlung kann es zum Zahnverlust kommen. Unterschieden wird zwischen Parodontitis marginalis, die am Zahnfleischsaum beginnt, und Parodontitis apicalis, die an der Wurzelspitze beginnt.