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Wie kommt Hochwasser ins Haus?
Steht ein Haus etwa an einem Hang oder am Fuß einer Senke, ist es wahrscheinlicher, dass sich große Wassermassen bei einem Unwetter am Haus sammeln und dann über Kellerfenster und -türen ins Haus laufen. Die Bausubstanz oder das Dach können weitere Schwachstellen darstellen.
Wo besteht Überschwemmungsgefahr?
Eine Gefährdung besteht beispielsweise bei lang anhaltendem Hochwasser, wenn sogenanntes Qualmwasser austritt, welches unter dem Deich oder der Schutzmauer durchsickert. Bei höheren Wasserständen läuft der Deich oder die Schutzmauer über und es kommt zur Überflutung des dahinter liegenden Geländes.
Wie Bauen im Hochwassergebiet?
Wer ein Haus im Hochwassergebiet bauen will und trotz allem nicht auf ein Kellergeschoss verzichten möchte, dem bietet sich der Bau des Kellers als sogenannte ‚weiße Wanne‘ oder ’schwarze Wanne‘ an. Bei einer weißen Wanne werden Außenwände und Bodenplatte aus Beton und als geschlossene Wanne errichtet.
Wo ist in Deutschland überall Hochwasser?
Stark betroffen waren in Rheinland-Pfalz neben dem Ahrtal auch andere Eifel-Regionen sowie die Stadt Trier. In Nordrhein-Westfalen richtete das Hochwasser vor allem in Hagen und Wuppertal, im Kreis Euskirchen, dem Rhein-Sieg-Kreis, sowie in Teilen des Bergischen Landes große Schäden an.
Welche Gebiete waren von der Heinrichsflut betroffen?
Besonders schwer betroffen waren die Einzugsgebiete der Twiste und der Diemel, die an der Diemelmündung liegende Stadt Bad Karlshafen, das Einzugsgebiet der Lippe und der Altenau, in dem sieben Menschen starben, sowie der Ilme. Schwer betroffen waren auch die heutigen Landkreise Göttingen, Holzminden und Kassel.
Ist mein Grundstück Hochwassergefährdet?
Wollen Hauseigentümer wissen, ob ihr Grundstück vom Grundhochwasser gefährdet ist, fragen sie am besten direkt bei ihrer Stadt nach. Einige Gemeinden bieten eine adressgenaue Online-Suche, die die Gefährdungslage des eigenen Grundstücks auf entsprechenden Karten kennzeichnet.
Welcher Bodenbelag bei Hochwasser?
Wenn Menschen in Überschwemmungsgebieten ihre Böden sanieren, greifen sie oft zu Keramikfliesen. Diese Art des Bodenbelags wird gängig in Badezimmern verwendet, ihm kann Wasser nichts anhaben. Ein Vorteil ist auch die einfache Pflege. Bei Überschwemmungen tritt nämlich nicht nur Wasser, sondern auch Schlamm auf.
Wer baut sein Haus in der Nähe eines Flusses?
Wer sein Haus in der Nähe eines Flusses baut, wird sich früher oder später Gedanken über Hochwasserschutz machen müssen. Denn auch wenn eine Versicherung alle Schäden, die durch Hochwasser entstehen, abdeckt, bleiben nach einer Überschwemmung jede Menge Arbeit und Ärger.
Wie sollte man sein Haus schützen vor Hochwasser?
Wer sein Haus vor Hochwasser schützen will, sollte auch nicht auf druckwasserdichte Fenster und Türen verzichten. Präventive Schutzsysteme für Gartenanlagen, Garagen, Lüftungsschächte und Tankanlagen gibt es im Fachhandel.
Was sollten sie beachten beim Hochwasserschutz im Keller?
Wenn das Hochwasser stärker ist, als alle Schutzmaßnahmen zusammen, gibt es ein paar Regeln zu beachten: Kisten und Vorräte sollten aus dem Keller geräumt werden. Besonders geschützt werden muss die Heizungsanlage.
Was ist der Schutz vor Überflutungen durch Oberflächenwasser?
1. Schutz vor Überflutungen durch Oberflächenwasser Oberflächenwasser spielt in der Bauplanung keine oder kaum eine Rolle. Steigt das Wasser bei einer Überschwemmung, kann es in der Regel widerstandslos durch Türen, Fenster, Lichtschächte oder tiefliegende Garagen eindringen.