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Wie kommt man auf den bruttobedarf?
Der Bruttobedarf setzt sich aus dem Primärbedarf, dem Sekundärbedarf und dem Tertiärbedarf zusammen. Ausgehend von dem Bruttobedarf berechnet der Disponent nach Abzug des Lagerbestandes, welcher Nettobedarf sich ergibt.
Unter welchen Bedingungen für welche materialarten eignet sich die Programmorientierte Bedarfsermittlung?
Unter welchem Bedingungen (für welche Materialarten) eignet sich die programmorientierte Bedarfsmittlung? Für die programmorientierte Bedarfsermittlung ist die Kenntnis der geplanten Absatzmengen und der Bestandteile des jeweiligen Erzeugnisses erforderlich.
Was bedeutet Programmorientiert?
1. Bei der programmorientierten (deterministischen) Bedarfsermittlung wird der zukünftige Bedarf anhand des vorliegenden Absatz- oder Produktionsprogramms (fest umrissene Kundenaufträge oder ein als determiniert angenommener prognostizierter Primärbedarf) ermittelt.
Wie berechnet man den bruttobedarf aus?
Der Nettobedarf ist gleich dem Bruttobedarf, wenn offene Auträge, der Lagerbestand, Reservierungen und der Sicherheitsbestand mit der Menge 0 angegeben sind. Würden die offenen Aufträge und der Lagerbestand mit einer Menge von über 0 angegeben werden, so sind beide Mengen vom Bruttobedarf abzuziehen.
Wie ermittle ich den Nettobedarf?
Disponenten legen den Bruttobedarf zugrunde. Von diesem ziehen sie den aktuellen Lagerbestand ab. Zudem subtrahieren sie bereits nachbestellte Produkte. Anschließend addieren sie erstens die bereits für die Produktion reservierten Mengen hinzu.
Was ist programmgesteuerte Bedarfsermittlung?
Die programmorientierte Bedarfsermittlung, welche auch deterministische Bedarfsermittlung genannt wird, dient der Ermittlung des Sekundärbedarfs. Die Berechnungsbasis ist hierbei der Primärbedarf. Es muss also zunächst der Primärbedarf anhand eines marktbezogenen Absatzprogramms geplant werden.
Wie wird der Tertiärbedarf ermittelt?
Er wird verbrauchsorientiert ermittelt. (Materialwirtschaft), Bedarf an Hilfs- und Betriebsstoffe sowie an Verschleisswerkzeugen, der entsprechend dem Primärbedarf der herzustellenden Erzeugnisse ermittelt wird. Häufig werden verbrauchsorientierte Verfahren eingesetzt.
Wann Programmorientierte Bedarfsermittlung?
Die programmorientierte Bedarfsermittlung wird genutzt, um den Sekundärbedarf zu berechnen. Dafür werden Stücklisten und Rezepturen aus dem Primäbedarf zur Hilfe genommen. Damit das Verfahren funktioniert, muss der Primärbedarf in einem marktbezogenen Absatzprogramm stehen.