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Wie kommt man zu Hypothesen?
Um eine Hypothese aufstellen zu können, musst du folgende Kriterien beachten:
- Beide Variablen müssen messbar sein.
- Formulierst du mehrere Hypothesen, dürfen diese einander nicht widersprechen.
- Wissenschaftliche Annahmen müssen sich widerlegen lassen.
- Hypothesen müssen sachlich-objektiv und prägnant formuliert sein.
Wie viele Hypothesen sollte eine Bachelorarbeit haben?
Das richtet sich ganz nach der Komplexität des Problems und dem Umfang der wissenschaftlichen Arbeit. Hier gibt es keine Faustregel. Für eine studentische Abschlussarbeit sind 3-5 Hypothesen ein ungefährer Richtwert. Du solltest jedenfalls keine Hypothesen aufstellen, die deiner Forschungsfrage nicht zuträglich sind.
Was ist eine Hypothese?
Eine Hypothese ist eine begründete Vermutung, die du zu Beginn deiner empirischen Untersuchung aufstellst. Und die eine mögliche Antwort auf die Forschungsfrage deiner Bachelorarbeit darstellt. Diese Annahme testest du in deiner qualitativen oder quantitativen Analyse. Anschließend bestätigst oder widerlegst du sie.
Wie formuliert man Hypothesen?
2 Nienhüser/Magnus (1998), S. 6. Wie formuliert man Hypothesen? Hypothesen sind im Grunde Aussagen, die empirisch überprüfbar sind, und eine vorläufige Antwort auf deine Forschungsfragen geben. Sie müssen aus zwei Variablen/Merkmalen bestehen, die miteinander verknüpft sind.
Ist eine Hypothese gerichtet oder ungerichtet?
Hypothesen können entweder gerichtet oder ungerichtet sein. Eine ungerichtete Hypothese besagt einfach nur, dass eine Variable die andere auf irgendeine Weise beeinflusst, aber sie sagt nichts darüber aus, auf welche Weise dies geschieht.
Wie schließst du eine Hypothese an?
Musst du für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit eine Hypothese aufstellen, wendest du die induktive oder deduktive Methode an. Je nachdem, ob du qualitative oder quantitative Forschung betreibst. Beim induktiven Verfahren schließt du in deiner Annahme vom einzelnen Fall auf alle Fälle.