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Wie lange dauert eine PEG Entfernung?
Bei richtiger Pflege kann eine PEG-Sonde für viele Jahre verbleiben. Sollte sich der Zustand eines PEG-Patienten soweit verbessern, dass wieder eine normale Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme möglich ist, so besteht jederzeit die Möglichkeit die Sonde wieder endoskopisch zu entfernen.
Wie wird ein Button gelegt?
Der neue Button wird mit etwas Babyöl benetzt und anschließend in die Öffnung der Bauchhaut in den Stich- kanal eingeführt. Wichtig ist, dass nicht zu viel Zeit zwischen dem Entfernen des alten But- ton bis zum Legen des neuen vergeht, da der Kanal inner- halb weniger Stunden kom- plett verschlossen sein kann.
Wie lange kann man mit einer PEG-Sonde leben?
Sie sind für die Langzeitanwendung gedacht und Ärzte müssen sie seltener wechseln – je nach Typ der Magensonde etwa alle ein bis drei Jahre. Es gibt keinen begrenzten Zeitraum dafür, wie lange eine künstliche Ernährung möglich ist. Im Prinzip können Ärzte sie vorübergehend oder auch dauerhaft anwenden.
Wann PEG und wann PEJ?
Die PEG ist das Standardverfahren zur enteralen Ernährung, wenn keine Entleerungsstörung oder –behinderung des Magens besteht. PEJ (perkutane endoskopische Jejunostomie): Bei der PEJ erfolgt die Anlage endoskopisch gestützt und die Nahrung wird über Sonde durch die Bauchhaut hindurch in den oberen Dünndarm verabreicht.
Welche Indikationen gibt es für eine PEG-Anlage?
Mögliche Indikationen für eine PEG-Anlage. Eine PEG ist indiziert, wenn der Patient für mehr als 4–6 Wochen enteral ernährt werden muss [2]. Auch wenn eine Ösophagitis als Nebenwirkung einer Radiatio zu erwarten ist, kann eine prophylaktische PEG-Anlage gerechtfertigt sein.
Wie wird eine Ernährungssonde gelegt?
Der Arzt schiebt den dünnen Schlauch der Magensonde vorsichtig vorwärts in Richtung Rachen. Dann trinken Patienten meist einige Schlucke Wasser. Gleichzeitig mit dem Schluckvorgang schiebt der Arzt den Schlauch schrittweise weiter hinein in die Speiseröhre bis zum Magen (oder Dünndarm).
Wie wird ein PEG gelegt?
Die PEG-Anlage erfolgt im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung). Dabei führt der Operateur über den Mund des Patienten ein Gastroskop ein. Mit diesem speziellen Endoskop kann der Operateur durch einen beweglichen Schlauch mithilfe einer Glasfaseroptik in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm sehen.
Was ist eine Gastroenterostomie?
Oft muss bei Magenoperationen der Restmagen anschliessend mit dem Dünndarm verbunden werden. Dieser Eingriff wird Gastroenterostomie genannt. Bei Verengungen des Magenausgangs (Pylorus) infolge von Tumoren oder Narben wird der Magenausgang chirurgisch erweitert (Pyloroplastik).
Wie funktioniert die Magenentfernung bei der Gastroenterostomie?
Bei vollständiger Magenentfernung dient der obere Abschnitt des Zwölffingerdarms dann als Ersatzmagen. Die Gastroenterostomie kann oft auch laparoskopisch durchgeführt werden. Bei der Gastroenterostomie wird der Magen direkt mit dem Dünndarm (Jejunum) verbunden.
Wie wird der Magen nach einer Gastrektomie wiederhergestellt?
Es bestehen mehrere Möglichkeiten, um die Funktionen des Magens nach einer Gastrektomie künstlich wiederherzustellen. Allen ist dabei gemein, dass die Speiseröhre mit verschiedenen Abschnitten des Dünndarms vernäht wird. Dabei entsteht auch neuer Speicherplatz für die Nahrung. So wird der natürliche Weg der Verdauung aufrecht erhalten.
Wie kann eine Gastrektomie erfolgen?
Eine Gastrektomie kann grundsätzlich aber auch im Rahmen einer Bauchspiegelung erfolgen. Hier bringt der Chirurg über mehrere kleine Schnitte die sogenannten Trokare in den Bauchraum ein, mit denen er ferngesteuert die Magenentfernung durchführt.