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Wie lange können IP-Adressen zurückverfolgt werden?
Die IP-Adresse, welche einer Person zugewiesen wurde, sowie Zeit und Dauer der Internetnutzung müssen von den Internet-Providern gemäß gesetzlicher Richtlinien zehn Wochen lang gespeichert werden.
Wann darf der Provider die IP herausgeben?
So sieht die Strafprozessordnung (StPO) dies nur in bestimmten Fällen vor. Hier muss der Provider die Daten nur dann herausgeben, wenn der Verdacht einer Straftat von erheblicher Bedeutung besteht (vgl. Amtsgericht Offenburg, 20.07.2007, Az.
Wie lange kann die Polizei IP-Adressen zurückverfolgen?
Verstößt jemand im Internet gegen das Gesetz, zum Beispiel durch eine Urheberrechtsverletzung wie Filesharing, lässt sich dies durch die IP-Adresse zurückverfolgen. Die Polizei oder andere staatliche Behörden können diese Informationen nutzen, um den vermeintlichen Täter zu bestimmen.
Kann man alte IP-Adressen zurückverfolgen?
Grundsätzlich lassen sich IP-Adressen zurückverfolgen. Liegt einer staatlichen Behörde, zum Beispiel der Polizei, eine IP-Adresse mit begründetem Verdacht auf eine Straftat vor, kann sie diese zurückverfolgen.
Welche Daten speichert der Provider?
Trotzdem speichern die Provider jede Menge Daten, wie aus den Antworten auf die IFG-Anfrage hervorgeht. Dazu gehören Rufnummern, Datum, Uhrzeit, Dauer des Kontakts, die IMSI-Kennung der SIM-Karte, die IMEI-Kennung des benutzten Geräts, Internet-Surfdaten und Daten über Internet-Telefonie.
Wie lange IP Adresse zurückverfolgen 2021?
Wichtig! Der Provider darf die IP in der Regel nur für sieben Tage speichern. Möchten Sie als Geschädigter eine IP-Adresse zurückverfolgen, ist also Eile geboten.
Wie lange dauert eine IP-Adresse bei der Polizei?
Die Adresse besteht meist aus vier Ziffern und wechselt in der Regel alle 24 Stunden. Der Provider weiß also, welche Adresse zu welchem Anschluss innerhalb eines bestimmten Zeitraums gehört. Ermittelt die Polizei beispielweise in einem Fall der Urheberrechtsverletzung, muss sie also zur IP-Rückverfolgung lediglich beim Anbieter nachfragen.
Was ist eine IP-Adresse?
Dieser wird von Anbietern – sogenannten Providern – zu Verfügung gestellt. Jeder Zugang wird an eine IP-Adresse gekoppelt. Diese funktioniert wie ihr Pendant in der nicht-virtuellen Welt: Die Wohnadresse. Das Prinzip läuft folgendermaßen ab: Wenn Sie sich mit dem Internet verbinden, nimmt Ihr Gerät Kontakt mit anderen Computern und Servern auf.
Wie funktioniert eine IP-Rückverfolgung?
Eine IP-Rückverfolgung ist für Behörden einfach zu bewerkstelligen. Damit das ganze Prinzip funktioniert, müssen die Provider die entsprechenden Daten abspeichern, um sie bei Bedarf an die Polizei weiterzugeben. Dazu dient die sogenannte Vorratsdatenspeicherung.
Wie informiert die Polizei den Betroffenen über die Ermittlungsakte?
Zumal informiert die Polizei auch nicht direkt den Betroffenen darüber, dass und wenn ja, wie die IP ermittelt wurde. Das kann dann idR erst der Ermittlungsakte entommen werden. Zu 99,99 \% handelt es sich hierbei um eine Fake-Email. Die hier beschriebenen Vorgänge widersprechen jeder Logik und üblichen Vorgehensweisen der Ermittlungsbehörden.