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Wie lange zwischen zwei Krankheiten arbeiten?
Der Arbeitgeber muss einem kranken Mitarbeiter das Entgelt nur bis zu sechs Wochen fortzahlen, auch wenn dieser wegen einer weiteren Diagnose erneut arbeitsunfähig wird. Es sei denn, die erste Krankheit war beim Auftreten der zweiten bereits beendet, entschied das BAG.
Wie oft gleiche Krankheit?
Regelungen zum Krankengeld. Krankengeld gibt es bei wiederholter Arbeitsunfähigkeit aufgrund der gleichen Erkrankung für maximal 18 Monate in drei Jahren. Berechnet wird der Zeitraum ab Beginn der Arbeitsunfähigkeit, es schließt also die Entgeltfortzahlung des Arbeitgebers mit ein.
Wie lange Krankengeld für die gleiche Krankheit?
Sie können wegen derselben Krankheit für bis zu 78 Wochen innerhalb von drei Jahren Krankengeld bekommen. Kommt während Ihrer Arbeitsunfähigkeit eine andere Krankheit dazu, verlängert dies nicht die Zahlung von Krankengeld.
Welche Zeit muss zwischen der gleichen Krankheit liegen?
Die Sechs-Monats-Frist ist eine rückwärtslaufende Frist. Sie beginnt mit dem Tag vor der erneuten Arbeitsunfähigkeit wegen derselben Krankheit. Sie endet sechs Monate vorher.
Wann beginnt bei Krankengeld die 3 Jahresfrist wieder neu?
Bei den 3 Jahren handelt es sich um die sog. Blockfrist. Eine Blockfrist beginnt mit dem erstmaligen Eintritt der Arbeitsunfähigkeit für die ihr zugrunde liegende Krankheit. Bei jeder Arbeitsunfähigkeit wegen einer anderen Erkrankung beginnt eine neue Blockfrist.
Wie lange muss man gearbeitet haben um bei gleicher Krankheit wieder Lohn zu bekommen?
So haben etwa Arbeitnehmer erst einen Anspruch auf Lohnfortzahlung, wenn sie mindestens vier Wochen lang ununterbrochen im Unternehmen beschäftigt waren. Wer eine Stelle gerade erst angetreten hat und krank ausfällt, bekommt aber in der Regel von der Krankenkasse Krankengeld.
Wann ist es eine folgeerkrankung?
Als Folgeerkrankung bezeichnet man eine Krankheit, die von einer anderen, vorbestehenden Erkrankung ausgelöst wird, der so genannten Grunderkrankung.
Wie lange dauert die Verjährung eines Anspruchs?
Nach welcher Zeit die Verjährung eines Anspruchs eintritt, ist immer von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen kommt es darauf an, um welche Anspruchsart es sich handelt. Hiernach richtet sich die konkrete Verjährungsdauer. Zum anderen ist aber auch wichtig, zu welchem Zeitpunkt der Anspruch entstanden ist.
Wann verjähren Ansprüche nach § 197 BGB?
Titulierte Ansprüche oder gleichgestellte Ansprüche (z.B. durch Urteile festgestellte Ansprüche, Ansprüche aus vollstreckbaren Vergleichen) verjähren gemäß § 197 BGB erst nach 30 Jahren. Gewährleistungsansprüche aus Kaufverträgen stehen einem Käufer zu, wenn sich eine gekaufte Sache als mangelhaft erweist.
Welche Rolle spielt die Verjährung von bestehenden Ansprüchen im deutschen Zivilrecht?
Die Verjährung von bestehenden Ansprüchen spielt nicht nur im deutschen Zivilrecht eine Rolle. Auch wirtschaftlich ist sie ein bedeutender Faktor. Schließlich verlieren aufgrund der Verjährung jedes Jahr viele Zahlungsansprüche ihre Durchsetzbarkeit und damit faktisch ihren Wert.