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Wie müssen personenbezogene Daten aufbewahrt werden?
1 DSGVO dürfen Daten nur so lange gespeichert werden, wie sie für die Erfüllung des Zweckes notwendig sind, für den sie ursprünglich erhoben und gespeichert wurden. Grundsätzlich gilt also, dass personenbezogene Daten nach Erreichen des Zwecks – z.B. durch Beendigung des Geschäftsverhältnisses – gelöscht werden müssen.
Welche Kundendaten müssen aufbewahrt werden?
Welches Dokument fällt unter welche Aufbewahrungsfrist?
- Buchungsbelege: Hier gilt, für jeden Geschäftsvorfall muss auch ein Buchungsbeleg existieren, also z. B.
- Kontoauszüge.
- Warenbestandsaufnahmen.
- Saldenlisten.
- Lieferscheine.
- Auftragszettel.
- Eröffnungsbilanzen samt zugehöriger Unterlagen.
- Jahresabschlüsse.
Wie dürfen personenbezogene Daten aufbewahrt werden?
Nach der allgemeinen DSGVO-Regelung dürfen Daten nur solange in personenbezogener Form aufbewahrt werden, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist (vgl. Art 5 Abs 1 lit e DSGVO) und solange gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen.
Wie lange müssen personenbezogene Daten gespeichert werden?
Personenbezogene Daten müssen in einer Form gespeichert werden, die die Identifizierung der betroffenen Personen nur so lange ermöglicht, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist.
Wie lange Darf ich Unterlagen aufbewahren?
Aus Datenschutzsicht, ist die Fragen nicht wie lange müssen Unterlagen aufbewahrt werden, sondern wie lange darf ich Unterlagen aufbewahren. Personenbezogen Daten dürfen gem. Art. 5 Abs. 1 lit. b DS-GVO nur für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke verarbeitet und somit gespeichert bzw. aufbewahrt werden.
Wie lange müssen Personaldaten aufbewahrt werden?
Für steuerliche Zwecke müssen Personaldaten im Allgemeinen mindestens 7 Jahre aufbewahrt werden und darüber hinaus so lange, wie sie für anhängige Verfahren betreffend die Abgabenerhebung von Bedeutung sind. Gleiches gilt für Buchhaltungszwecke.