Wie recycelt man Biomüll?
In sogenannten Vergärungsanlagen wird getrennt erfasster Bioabfall nicht nur in der Kompostierung, sondern auch in der Vergärung verwertet. Aus dem Gärrest wird Kompost als Bodenverbesserer für die Landwirtschaft und mit dem Biogas wird CO₂-neutrale Energie erzeugt.
Was darf nicht in die braune Tonne?
Das gehört nicht in die Biotonne
- Asche.
- Blumen- und Pflanztöpfe aus Kunststoff (auch zertifiziert biologisch abbaubar oder als kompostierbar gekennzeichnet), Ton, Keramik, Glas, Metall.
- Draht (zum Beispiel Blumenbindedraht)
Was ist biologisch abbaubar und kompostierbar?
Biologisch abbaubar und kompostierbar. Wenn über Zersetzung organischer Materialien in einer spezifischen Umgebung gesprochen wird, fallen die Begriffe „biologisch abbaubar“ und „kompostierbar“.
Was passiert bei der Kompostierung?
Letztendlich passiert also bei der Kompostierung nichts anderes als biologischer Abbau – beschleunigt durch den Menschen, weil er darauf achtet, dass sich die Mikroorganismen möglichst wohl fühlen. Jede Kompostierung ist auch immer biologischer Abbau, aber nicht jeder biologische Abbau Kompostierung. Klick um zu Tweeten
Was ist kompostierbar zertifiziert?
Kompostierung ist menschlich gesteuerter biologischer Abbau mit dem Ziel der schnelleren Zersetzung sowie landwirtschaftlicher Verwendung der entstehenden Biomasse Als kompostierbar zertifizierte Produkte benötigen die Bedingungen industrieller Kompostierungsanlagen für ihre Zersetzung (und gehören damit nicht auf den Kompost im Garten)
Ist ein Produkt kompostierbar?
So gilt ein Produkt laut EU Norm EN 13432 dann als kompostierbar, wenn es in einer industriellen Kompostieranlage unter anderem folgende Bedingungen erfüllt: innerhalb von 6 Monaten zu mindestens 90 \% durch Mikroorganismen in CO2 umgewandelt wird