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Wie schließt sich die Oberfläche der Wunde an?
Die Oberfläche schließt sich, sobald die Wunde mit ausreichend Granulat gefüllt ist, zum einen durch Schrumpfen, zum größeren Teil aber durch neu gebildete Zellen an der Oberfläche. Die Zellen wandern vom Rand der Wunde in die Mitte.
Wie schließt die Chirurgin die Wunde am Ende der OP?
Die Chirurgin oder der Chirurg schließt die Wunde am Ende der OP üblicherweise primär durch Nähte, Klammern oder Strips. Bei stark sezernierenden oder blutenden Wunden wird nach dem Eingriff zusätzliche eine Wunddrainage durchgeführt, um vorrübergehend Flüssigkeit aus dem Körper zu leiten.
Wie funktioniert die Regeneration der Wunde?
Die Zellen wandern vom Rand der Wunde in die Mitte. Reibungslos funktioniert die Regeneration, wenn die Umgebung der Wunde feucht und warm ist, da neue Zellen problemlos in die Wunde ziehen können. Trocknet die Wunde jedoch aus, verzögert sich der Heilungsprozess.
Was sind die Symptome von entzündeten Wunden?
Infektionen und entzündete Wunden zeigen sich meist zwischen dem dritten und fünften postoperativen Tag. Symptome von eventuellen Komplikationen sind Rötungen, Schwellungen, Schmerzen oder Überwärmung. Sport oder mechanische Belastung kann anhaltenden Druck auf die Wunde ausüben oder zu Zug an den Wundnähten führen.
Wie wird die Wunde gereinigt und verschlossen?
Die Wunde wird operativ gereinigt und mit einem Schwamm verschlossen. Eine Folie dichtet das Wundgebiet ab. Mit einer Pumpe wird unter der Folie ein Vakuum erzeugt und kontinuierlich das Wundsekret abgesaugt. Nach fünf Tagen muss die Wunde kontrolliert werden. Sind die Keime jetzt besiegt, erfolgt die verschließende Operation.
Wie wird die Wunde abgedeckt?
Die Wunde wird mit großporigen Wundschwämmen abgedeckt und ein Drainagesystem auf den Schwamm gelegt. Beides wird mit Folie luftdicht verschlossen. Sekrete werden kontinuierlich oder im Intervall abgesaugt.
Was ist die richtige Vorbereitung für eine Wunde?
Die optimale Vorbereitung einer Wunde ist die Basis für den Erfolg. Um größtmögliche Keimfreiheit zu erreichen, kommt deshalb oft eine Vakuumtherapie zur Anwendung. Die Wunde wird operativ gereinigt und mit einem Schwamm verschlossen. Eine Folie dichtet das Wundgebiet ab.
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