Wie schnell ist ein Pulsar?
Eigenbewegung. Junge Pulsare zeigen im Mittel eine Eigenbewegung von typischerweise um die 400 km/s mit Spitzenwerten von mehr als 1000 km/s. Diese Geschwindigkeiten sind zu hoch, um als ein Ergebnis eines Aufbrechens eines Doppelsterns während einer Supernovaexplosion interpretiert zu werden.
Wie heißt der größte Neutronenstern?
Wissenschaftler um Paul Demorest vom National Radio Astronomy Observatory in Charlottesville (US-Bundesstaat Virginia) haben nun den massereichsten bisher bekannten Neutronenstern entdeckt: PSR J1614-2230 besitzt fast genau doppelt so viel Masse wie die Sonne.
Wie groß ist die Dichte der Neutronen?
Wenn die Dichte diejenige der Kernmaterie, 2,8 x 10 14 [gcm -3] erreicht, existieren praktisch nur noch Neutronen. Zuvor, bei einer Dichte von 10 12 [gcm -3 ], übernimmt aber bereits der jetzt einsetzende Entartungsdruck der Neutronen das Regime.
Wie groß ist der Rest des Neutronensterns?
Vielmehr wird der Rest des Sterns, sein Zentralbereich, durch die ungehemmt einwirkende Gravitation zu einem Ball von nur noch 20 [km] Durchmesser zusammen gequetscht. Dieses Gebilde ist ein Neutronenstern. Liegt die Restmasse über 2 Sonnenmassen, geht der Kollaps unweigerlich weiter bis zum Schwarzen Loch.
Was ist diese Beobachtung für einen Neutronenstern?
Sie interpretieren diese Beobachtung als einen rotierenden, heißen Neutronenstern in einer Umlaufbahn um einen anderen Stern. Die Energie für diese Impulse stammt aus der freigesetzten Gravitationsenergie, die von der auf den Neutronenstern einströmenden, gasförmigen Materie des Sterns stammt.
Wie verringert sich der Durchmesser eines Neutronensterns?
Beim Kollaps der Kernzone des Vorläufersterns verringert sich sein Durchmesser auf weniger als ein Hunderttausendstel des ursprünglichen Wertes. Aufgrund des damit verbundenen Pirouetteneffekts rotiert ein Neutronenstern anfänglich mit etwa hundert bis tausend Umdrehungen pro Sekunde.