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Wie schnell wachsen Schlauchpflanzen?
Schlauchpflanzen lassen sich mit etwas Sachkenntnis sehr gut über Samen vermehren, allerdings dauert es zwischen drei und fünf Jahre bis die Sämlinge ausgewachsen sind und erstmals Blüten ausbilden. Sie bilden jedoch von Anfang an noch einfacher aufgebaute, doch bereits funktionsfähige Insektenfallen aus.
Wie hält man eine Schlauchpflanze?
Sarracenien in Kübeln und Töpfen sind grundsätzlich frostgefährdet und sollten ins Winterquartier.
- hell und kühl überwintern.
- optimale Temperatur zwischen fünf und zehn Grad Celsius.
- wenig gießen.
- Substrat nicht austrocknen lassen, dennoch gleichmäßig feucht halten.
Wie lange dauert es bis eine fleischfressende Pflanze wieder auf geht?
Die Verdauung kann je nach Größe der Beute bis zu zehn Tage andauern, dann öffnet sich die Falle wieder und ist erneut einsatzbereit, nachdem die unverdaulichen Reste vom Regen oder Wind entfernt wurden. Eine Falle schließt sich jedoch höchstens sieben Mal, dann stirbt das Blatt mit der Falle ab.
Wie groß werden Schlauchpflanzen?
Wuchshöhen von 15 cm bis 75 cm (selten 100 cm). Die schlauchförmigen Blätter entspringen einem unterirdischen Rhizom. Nickende Blüten im Frühjahr vor der Schlauchbildung. Kapselfrüchte enthalten bis zu 600 Samen (Kaltkeimer).
Wie fängt die Schlauchpflanze ihre Beute?
Sie fängt ihre zumeist aus Insekten bestehende Beute in mit Regenwasser gefüllten Schläuchen. Da die Schläuche der Roten Schlauchpflanze vorwiegend terrestrisch ausgerichtet sind, besteht ihr Beutespektrum eher aus bodenbewohnenden Insekten und anderen Kerbtieren.
Welche Schlauchpflanzen sind winterhart?
Viele Arten sind bei uns voll winterhart (flava, leucophylla, oreophila, purpurea) und können das ganze Jahr im Moorkübel oder Moorbeet gedeihen. Andere Arten wie alata, minor, psittacina und rubra, sind bedingt winterhart und können in milden Wintern ebenfalls im Moorbeet überstehen.