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Wie sieht eine Beinwellpflanze aus?
Der Echte Beinwell wächst als sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 30 bis 60 Zentimeter, selten bis zu 1 Meter. Oft stehen mehrere Pflanzen zusammen. Der „Wurzelstock“ besteht aus gedrungenen, purpur-braunen Hauptwurzeln, die weit in die Tiefe wachsen.
Wie sieht Beinwellwurzel aus?
Der Wurzelstock des Beinwells besteht aus einer Hauptwurzel, die bis zu 50 Zentimeter lang werden kann. Die Schale um die Wurzel herum ist braun-schwarz, innen ist die Wurzel weiß und schleimig. Die ovalen Blätter des Beinwells sind spitz zulaufend, grob-lanzettlich und werden bis zu 25 Zentimeter lang.
Was ist eine Beinwellpflanze?
Beinwell ist eine sehr wüchsige Staude, deren reichlich nachwachsenden Blätter sich hervorragend zum Düngen, Mulchen und für pflanzenstärkende Kräuterjauchen eignen. Außerdem wird sie von Bienen und Hummeln geliebt. Wer also genügend Platz im Garten hat, sollte sich eine Beinwellpflanze zulegen.
Für was ist Beinwell gut?
Das Raublattgewächs soll Schmerzen lindern, die Durchblutung fördern, Wunden reinigen und entzündungshemmend und abschwellend wirken. Beinwell wird äußerlich, zum Beispiel in Form von Salben, angewendet. Genutzt wird Beinwellsalbe unter anderem bei Prellungen, Gelenkentzündungen, Verstauchungen und Muskelschmerzen.
Was sind Beinwellblätter?
Beinwell, mitunter auch als Comfrey bezeichnet, ist in der heutigen Naturheilkunde für viele äußerliche Beschwerden kaum wegzudenken. Die Wurzeln, sowie in geringeren Mengen auch die Blätter, enthalten medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe wie Allantoin, Cholin, Schleimstoffe und Gerbstoffe (u.a. Rosmarinsäure).
Wann erntet man Beinwell?
Beinwellwurzeln ernten Sie am besten im Herbst oder im Frühjahr. Der ideale Zeitraum liegt zwischen Oktober und April. Da sich die Wurzeln aus feuchtem Boden leichter entnehmen lassen, sollten Sie die Wurzeln nach einem Regentag ernten. Um an die Wurzel heranzukommen, muss sie ausgegraben werden.
Wann kann man Beinwell ernten?
Beinwellwurzeln ernten Sie am besten im Herbst oder im Frühjahr. Der ideale Zeitraum liegt zwischen Oktober und April. Da sich die Wurzeln aus feuchtem Boden leichter entnehmen lassen, sollten Sie die Wurzeln nach einem Regentag ernten.
Was ist Beinwurzel?
Beinwell (Symphytum), früher (und auch heute in der deutschsprachigen Schweiz) auch Wallwurz (in Bezug auf das Zuheilen [„Wallen“] von Knochenbrüchen und Wunden, insbesondere für die Beinwell-Art Symphytum officinale) oder Beinwurz genannt, ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) …
Kann man Beinwellblüten essen?
Die Beinwell-Knospen werden wie Gemüse gegart, besonders gut schmecken sie gemeinsam mit Löwenzahnknospen. Die Blüten können als essbare Dekoration für Salate und Rohkostplatten genutzt werden.
Wie giftig ist Beinwell?
Gerade hat die Blütezeit des Beinwell begonnen. Dass die Heilpflanze auch giftig ist, wissen nur wenige. Kieler Forscher haben entschlüsselt, wie das Gift bis in die Blüten gelangt. Beinwell (Symphytum officinale) produziert nahe der Blüte zusätzlich giftige Alkaloide gegen Fressfeinde.
Wie verarbeite ich Beinwell?
Die einfache Form eine Schwellung mit Beinwell zu lindern, ist ein Beinwellumschlag. Dabei werden 100 Gramm getrockente Beinwellwurzel mit einem Liter Wasser aufgekocht. Anschließend wird ein Stück Baumwollstoff in dem noch warmen Sud getränkt und auf die Schwellung aufgelegt.
Was passt zu Beinwell?
Da der Beinwell mit schweren, lehmigen bis tonigen und feuchten Böden ausgezeichnet zurechtkommt, sollte er – wenn er nicht allein stehen soll – mit ebenfalls solch einen Untergrund liebenden Gewächsen in Nachbarschaft gepflanzt werden. Dazu gehören beispielsweise Wermut, Alant und Liebstöckel.