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Wie sieht zu Nasser Rasen aus?
Gelbe Stellen und feuchte Flecken auf dem Rasen sind erste Anzeichen dafür, dass sich eine Vernässung im Rasenbereich gebildet hat. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann die Feuchtigkeit im Boden gemessen werden. Alternativ kann natürlich auch mit unserem Rasenspecht eine Bodenprobe entnommen werden.
Welcher Rasen bei nassem Boden?
Es gibt einige Rasenersatzpflanzen, die mit einem feuchten Boden gut zurechtkommen. Dazu gehören das Sternmoos, Fiederpolster und einige niedrige Bodendecker. Der Rasenersatz ersetzt zwar keinen Sportrasen, aber Sie können die Fläche nutzen.
Was kann man gegen feuchten Rasen machen?
Eine gute Möglichkeit, der Staunässe im Rasen beizukommen, ist ihn zu Sanden. Im Fachgeschäft gibt es speziellen Rasensand. Nasser Rasen kann damit behandelt werden, wenn das Wasser nicht abfließt. Rasensand ist sehr feinkörnig und dringt in den Mutterboden ein, was die Erde aufreibt und die Verdichtung auflöst.
Kann man Rasen mähen wenn er feucht ist?
Wenn auch kompliziert und anstrengend, ist es dennoch grundsätzlich möglich, einen nassen Rasen zu mähen. Ist der Rasen durch die Nässe bereits platt, können Sie versuchen, ihn mit einem Rechen aufzurichten. Mit einem Spindelmäher wie dem Husqvarna 540 können Sie bei jedem Wetter mähen – sogar bei Regen.
Was hält Feuchtigkeit im Boden?
Humusreicher Boden speichert Wasser am besten. Arbeiten Sie deshalb großzügig Rindenhumus oder Kompost in Ihre Beete ein. Eine Schicht Mulch zwischen den Pflanzen hält den Boden offen und schützt ihn vor dem Verkrusten: Unkraut wächst nicht mehr, und die Pflanzen gewinnen Nahrung aus dem verrotteten Material.
Wie bekommt man den Rasen trocken?
Damit der Rasen trocken werden kann und bleibt, sollte unter anderem daran gedacht werden, das Senken und Erhebungen aufgefüllt werden. Zudem sollte der Rasen gut durchlässig sein, so dass Regenwasser schnell und ungehindert abfließen kann. Diesen Effekt kann man auch mit dem Belüften des Rasens erzeugen.
Wann spricht man von Staunässe?
Von Staunässe spricht man, wenn Wasser sich anstaut, weil es nicht abfließen kann. Das Wasser steht in Blumentöpfen und im Garten. Topfpflanzen vertragen keine Staunässe, sie werfen die Blätter ab und sterben. Im Garten zieht Nässe Moos an, welches die Gräser verdrängt.
Was ist eine Bodenfeuchte?
Bodenfeuchte. Ein Boden ist wassergesättigt, wenn alle Poren des Bodens mit Wasser gefüllt sind. Ein Teil dieses Bodenwassers dringt als Sickerwasser in tiefere Zonen, während ein anderer Anteil, das Haftwasser, das gegen die Schwerkraft im Boden gehalten wird, die eigentliche Bodenfeuchte bildet.
Was ist der maximale Wert der Bodenfeuchte?
Der maximale Wert der Bodenfeuchte wird als Feldkapazität definiert, dies ist die Wassermenge, die ein vollständig mit Wasser gesättigter Boden nach zwei bis drei Tagen Ablaufzeit unter normierten Bedingungen noch halten kann. In den meisten Böden entspricht dies einer Saugspannung von −60 hPa bis −300 hPa.
Wie wird die Bodenfeuchte in der Bodenkunde eingeteilt?
Die Bodenfeuchte wird in der Bodenkunde in die Stufen nass, feucht, frisch, trocken und dürr eingeteilt.
Was ist der minimale Extremwert der Bodenfeuchte?
Der minimale Extremwert der Bodenfeuchte liegt für Pflanzen beim permanenten Welkepunkt (PWP), bei dem Sonnenblumen (Helianthus annuus) und Kiefern (Pinus sylvestris), selbst bei guter Durchwurzelung, dem Boden nicht mehr genug Wasser entziehen können und irreversibel welken.