Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie stelle ich einen Antrag auf Prozesskostenhilfe?
- 2 Was wird vor dem Zivilgericht verhandelt?
- 3 Wann muss ich Gerichtskostenbeihilfe beantragen?
- 4 Was wird vor dem Landgericht verhandelt?
- 5 Wie viel Einkommen um Prozesskostenhilfe zu beantragen?
- 6 Welche Zivilprozessordnung ist für Schmerzensgeld zuständig?
- 7 Was erwartet sie vor einem Zivilgericht für Schmerzensgeld?
- 8 Welche Gerichte sind bei zivilrechtlichen Problemen zuständig?
Wie stelle ich einen Antrag auf Prozesskostenhilfe?
Prozesskostenhilfe kann bei dem gleichen Gericht beantragt werden, das auch in dem jeweiligen Rechtsstreit zuständig wäre. Prozesskostenhilfe in einem Scheidungsverfahren würde also beispielsweise beim zuständigen Amts- oder Familiengericht beantragt werden.
Was wird vor dem Zivilgericht verhandelt?
In einem Zivilprozess ermittelt das Gericht grundsätzlich den Sachverhalt nicht von sich aus. Alle Tatsachen, was also passiert ist, müssen von den Parteien selbst vorgetragen werden. Ist ein Sachverhalt streitig, kann vom Gericht Beweis erhoben werden.
Bis wann kann man Prozesskostenhilfe beantragen?
Wer aufgrund der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse die erforderlichen finanziellen Mittel für eine anwaltliche Rechtsberatung nicht aufbringen kann, darf gegebenenfalls beim Amtsgericht einen Antrag auf Prozesskostenhilfe (§ 114 ff. ZPO) stellen.
Wann muss ich Gerichtskostenbeihilfe beantragen?
Sie erhalten Gerichtskostenhilfe nur dann, wenn Sie sich einen Prozess nicht leisten können. Die Prozesskostenhilfe (PKH) wird umgangssprachlich oft als Gerichtskostenbeihilfe bezeichnet.
Was wird vor dem Landgericht verhandelt?
Vor dem Landgericht werden Zivil- und Strafsachen verhandelt. Ob ein Verfahren vor dem Amts- oder dem Landgericht verhandelt wird, hängt von dem Streitwert ab. Überschreitet der Streitwert die Summe von 5.000 Euro, ist das Landgericht zuständig, liegt er darunter, wird das Verfahren vor dem Amtsgericht eröffnet.
Wann kann man Prozesskostenhilfe beantragen?
Prozesskostenhilfe wird nur gewährt, wenn das beabsichtigte Scheidungsverfahren vor dem Familiengericht Aussicht auf Erfolg hat, also die Voraussetzungen einer Scheidung vorliegen. Als weitere Voraussetzung für die Gewährung von PKH muss eine finanzielle Bedürftigkeit des Antragstellers (der Antragstellerin) vorliegen.
Wie viel Einkommen um Prozesskostenhilfe zu beantragen?
Barbeträge und andere Geldwerte bis 5.000 Euro für jede volljährige oder alleinstehende minderjährige Person; 500 Euro für jede unterhaltsberechtigte Person.
Welche Zivilprozessordnung ist für Schmerzensgeld zuständig?
Wie zuvor erläutert, ist ein Zivilgericht für Entscheidungen zum Schmerzensgeld zuständig. Hier greift die Zivilprozessordnung (ZPO), welche eine Klage vorsieht, die einen Antrag auf Schmerzensgeld enthalten muss.
Was ist der Antrag auf Schmerzensgeld vor Gericht?
Antrag auf Schmerzensgeld: Die Schadenersatzforderung vor Gericht. Der Gang vor Gericht ist für viele bei Streitigkeiten, wie einem Unfall mit dem Auto, der letzte Weg. Schneller, für den Laien einfacher und vor allem kostengünstiger ist es, Probleme selbst zu lösen. Doch manchmal schlagen auch die besten Bemühungen fehl.
Was erwartet sie vor einem Zivilgericht für Schmerzensgeld?
Wenn Sie vor einem Zivilgericht Schmerzensgeld fordern, erwartet Sie in der Regel dieser Verfahrensablauf: Haben Sie erfolglos versucht, Ihre Forderung bei dem Schädiger oder dessen Versicherung durchzusetzen, sollten Sie zunächst einen Anwalt aufsuchen, bevor Sie Schmerzensgeld offiziell beantragen.
Welche Gerichte sind bei zivilrechtlichen Problemen zuständig?
Bei zivilrechtlichen Problemen, also Streitigkeiten zwischen privaten Parteien (Bürgern und Geschäftsleute) und Gesellschaften des Privatrechts (Vereine, GmbHs) sind die sogenannten “ordentlichen Gerichte” zuständig. Hier kommt es nun auf den Streitwert an – also darauf, um wie viel Geld es in dem Verfahren gehen wird: