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Wie tief ist der Golfstrom?
Während der anschließenden etwa 1500 km langen Strecke beginnt der Golfstrom zu mäandrieren, und es lösen sich von ihm einzelne große Wirbel ab. Der Golfstrom ist 50-150 km breit und einige hundert Meter tief.
Was beeinflussen Meeresströmungen?
Angetrieben werden die Meeresströmungen durch den unterschiedlichen Salzgehalt und durch die unterschiedliche Temperatur von Meerwasser. Wo Meerwasser gefriert, wird Salz frei. Das Meerwasser unter einer Eisschicht ist darum besonders salzig – und gleichzeitig dichter und schwerer.
Wie lang ist der Golfstrom?
1,8 Meter pro Sekunde
Der Golfstrom befördert etwa 30 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde (30 Sv) am Floridastrom, bei einer Geschwindigkeit von 1,8 Meter pro Sekunde, und maximal 150 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde (150 Sv) bei 55° West.
Warum sinkt der Golfstrom in die Tiefe?
Hierbei spielen die Temperatur und der Salzgehalt die entscheidende Rolle. Kaltes Wasser ist schwerer als warmes; salzhaltiges Wasser schwerer als salzarmes. Die Schichtung des Wassers wird instabil, die schwerer gewordenen Wassermassen sinken in tiefere Gefilde ab.
Ist der Golfstrom ein Wind?
Der Golfstrom ist eine schnell fließende Meeresströmung im Atlantik. Er ist Teil eines globalen maritimen Strömungssystems, das oft als globales Förderband bezeichnet wird. In Richtung Europa wird der Golfstrom zum Nordatlantikstrom. Er ist Teil der westlichen Randströmung und beeinflusst das Klima in Nordeuropa.
Was sind die Meeresströmungen?
Meeresströmungen werden von verschiedenen Einflüssen in Bewegung versetzt: Winde reiben an der Meeresoberfläche und bringen das Wasser in Bewegung; es entstehen Oberflächenströmungen. Solche Strömungen sind gleichzeitig auch Driftströme.
Wie weichen die Meeresströmungen auf der Nordhalbkugel ab?
Dabei weichen die Meeresströmungen an der Oberfläche durch die Corioliskraftum 45° von der Windrichtung auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links ab. Zur Tiefe hin nimmt diese Abweichung spiralförmig zu, bis der Impuls seine Antriebskraft verliert (sog. Ekman-Spirale).
Welche Rolle spielen die Meeresströmungen im globalen Wettergeschehen?
Die Meeresströmungen spielen mit der allgemeinen Zirkulation der Atmosphäre die größte Rolle im Klima- und Wettergeschehen. Denn sie sind neben der atmosphärischen Zirkulation der wichtigste Faktor für den globalen Temperaturaustausch (siehe Abschnitt „Der Golfstrom und seine Rolle im globalen Temperaturausgleich“)
Was sind die großen Strömungssysteme der Meere?
Die großen Strömungssysteme der Meere sind der Nordäquatorial- und Südäquatorialstrom, der äquatoriale Gegenstrom, Golfstrom, Kuroshio und die Westwinddrift (Südpoldrift). Meeresströmungen haben einen großen Einfluss auf das Klima. Das sieht man beispielsweise an der Wüstenbildung durch kalte Meeresströmungen…