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Wie trauert man in der Türkei?
Trauern in der Türkei Die Familie des Hinterbliebenen bleibt zu Hause und wird in der Regel von den Trauergästen mit Essen versorgt. Die engsten Verwandten tragen 40 Tage lang Trauerkleidung. Am dritten, siebten, vierzigsten und zweiundfünfzigsten Tag wird traditionell an den Verstorbenen erinnert.
Was kostet eine Leichenüberführung in die Türkei?
Kosten einer Überführung Die Kosten für eine Leichenüberführung ins Ausland sind sehr unterschiedlich. So kostet eine Überführung in die Türkei ab rund 3.000€, auf die Philippinen können Kosten um die 6.500€ entstehen.
Wie läuft eine Beerdigung in der Türkei ab?
Der muslimische Beisetzungsritus sieht vor, dass Verstorbene ohne einen Sarg, also lediglich in ein Leichentuch gehüllt, beigesetzt werden. Ist in der Friedhofssatzung eines deutschen Friedhofes die Erdbestattung ohne einen Sarg gestattet, wird der ins Leichentuch gehüllte Verstorbene ohne Sarg ins Grab gelegt.
Wie schnell wird in der Türkei beerdigt?
Das Bestattungsgesetz erlaubt eine Bestattung frühestens 48 Stunden nach dem Todesfall. Ebenso sieht der Islam eine Beerdigung ohne Sarg vor. Einige Friedhöfe haben die Sargpflicht bereits dahingehend gelockert, dass gläubige Moslems auf einem gesonderten Grabfeld nur im Leinentuch und ohne Sarg beigesetzt werden.
Wie viel kostet eine Leichenüberführung?
Typische Eigenleistungen des Bestattungsunternehmens Üblicherweise kostet eine innerörtliche Überführung zwischen 50,- und 200,- Euro. Für Überführungen außerorts werden in der Regel zusätzliche Kosten berechnet. Für die hygienische Versorgung des Leichnams verlangen Bestattungsunternehmen circa 75,- Euro.
Was ist wichtig in der Türkei?
Besonders wichtig ist es in der Türkei, dass Atatürk niemals in einer Diskussion beleidigt wird. Des Weiteren sollten Themen zur Kurdenfrage, Religion und Infragestellungen der Regierung und der Politik möglichst vermieden werden. Mit dem Finger auf Menschen zu zeigen ist in der Türkei strengstens untersagt.
Wie ist die Begrüßung in der Türkei verboten?
Die Begrüßung beschränkt sich in der Regel auf ein Kopfnicken, welches nicht als unhöflich, sondern als angemessen gilt. Auch das öffentliche Händchenhalten und Küssen sieht die Türkei inzwischen noch kritischer als das vielleicht noch vor einigen Jahren der Fall war. Es ist zwar nicht verboten, gilt jedoch als anstößig.
Wie ist das Trinken in der Türkei untersagt?
In der Türkei ist den Verhaltensregeln zufolge das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit untersagt. Trinkgeld: Nach dem Essen im Restaurant wird Trinkgeld erwartet, und zwar etwa 10 Prozent.
Was ist das Taucher-OK-Zeichen in der Türkei?
Auch das bei uns bekannte Taucher-OK-Zeichen aus einem Ring aus Zeigefinger und Daumen gilt in der Türkei als üble Beleidigung. Diese Geste kommt dem ausgestreckten Mittelfinger in Deutschland gleich. Am Tisch in Restaurants in der Türkei sollte es tunlichst vermieden werden, sich die Nase zu putzen.