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Wie trinkt man Cider?
Traditionsgenuss: Cider im Bierglas oder aus der Tasse In England wird Cider traditionsgemäß so getrunken wie Bier: Es wird wie Bier gelagert und gezapft. Serviert wird der Apfelschaumwein in einem Pint Glas, das 568 Milliliter fasst, oder einem Half-Pint Glas mit 280 Millilitern Inhalt.
Wie wird der Most klar?
Most ist immer trüb, und sollte dies für eine gute Gärung auch sein. Ein Übermaß kann durch absetzen lassen oder über eine Zentrifuge entfernt werden (entschleimen). AUFBESSERN: In Österreich wird damit die Zugabe von Rübenzucker zum Most bezeichnet.
Wie viel Alkohol hat der trockene Cider?
Der trockene Cider ist deutlich alkoholreicher, meiner hat bis 6,5 Prozent Alkohol. Es gibt auch welche, die bis 10 oder 11 Prozent gehen. Dafür muss man ordentlich nachzuckern. Bei mir in der Kneipe ist er am beliebtesten, wenn er um 4-4,5 Prozent hat. Dann hat er noch eine schöne Restsüße.
Wie lange dauert die Gärung des Apfels?
Die Gärung setzt durch die immer vorhandenen Wildhefen von selbst ein, dauert etwa 2-3 Tage, je nach Temperatur. Ob man noch Zucker zugibt, ist Geschmackssache, hängt vom Apfel ab. Durch die langsame Gärung wird der Most besonders feinperlig, die Kohlensäure geht wegen der Kühlung auch kaum verloren.
Was kann der cidermacher beeinflussen?
Der Cidermacher kann beeinflussen, ob er ein trockenes oder liebliches Endprodukt will, indem er die Gärung beim jeweils gewünschten Restzuckergehalt stoppt. Dafür kann er pasteurisieren, filtrieren oder schwefeln. Ich mache das nicht und lasse meinen Cidre leben.
Wie lange dauert eine alkoholische Gärung?
Durch sie startet die alkoholische Gärung, bei der Zucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Sie lässt sich in zwei Phasen unterscheiden: Die Hauptgärung dauert etwa eine Woche, die Nachgärung noch einmal vier bis sechs Wochen. Je nach Biertyp kann letztere aber auch bis zu drei Monate in Anspruch nehmen.