Wie verändert sich der magnetische Fluss?
Eine Induktionsspannung kann in der Spule nur entstehen, wenn sich der magnetische Fluss in der Spule ändert. Je größer die Änderungsrate ΔΦ / Δt des magnetischen Fluss ist (d.h. anschaulich, je schneller sich die Gesamtzahl der Feldlinien in der Spule verändert), desto größer ist die induzierte Spannung.
Wie kann man die magnetische Flussdichte verändern?
Die häufigste Anwendung der Induktion durch Änderung der magnetischen Feldstärke ist der Transformator. Schließt man an die Primärspule die übliche Wechselspannung mit U(t)=ˆU⋅cos(ω⋅t) an, dann ändert sich die Stromstärke I(t) und damit auch die magnetische Feldstärke B(t) entsprechend harmonisch.
Was ist ein magnetischer Fluss?
Magnetischer Fluss. Der Magnetische Fluss (Formelzeichen: Φ) ist eine physikalische Größe zur Beschreibung des magnetischen Feldes. Er ist – vergleichbar mit dem elektrischen Strom – die Folge einer magnetischen Spannung und fließt durch einen magnetischen Widerstand.
Wie entsteht der magnetische Fluss in einer Spule?
Dann ergibt sich: der magnetische Fluss durch eine Windung bzw. die Querschnittsfläche des magnetischen Kerns ist. . Wird, wie bei einer Spule, eine weitere Windung in Reihe zur ersten geschaltet, so ergibt sich auch in dieser Windung eine gleich große induzierte Spannung, soweit beide Windungen den gleichen Fluss umfassen.
Ist der magnetische Fluss homogen?
Falls das magnetische Feld homogen, und die Fläche nicht gekrümmt ist, so ist der magnetische Fluss gleich dem Skalarprodukt aus magnetischer Flussdichte B und dem Flächenvektor A (Normalenvektor der Fläche):
Was ist ein verketteter Fluss?
Als verketteter Fluss (Verkettungsfluss, Induktionsfluss oder auch Spulenfluss) wird der gesamte magnetische Fluss einer Induktivität bzw. Spule bezeichnet, der sich bei der Integration der magnetischen Flussdichte B über die Fläche A v ergibt, die durch die Spule samt ihren Zuleitungen gebildet wird: