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Wie versteht das Militär seine soziale Stellung in der deutschen Gesellschaft?
Der Stolz jedes Deutschen ist die Armee, die Blüthe des Volkes. In keinem anderen Lande der Welt steht der Offizierstand auf einer so hohen Stufe, nimmt er auf der Skala der menschlichen Gesellschaft einen so hohen Rang, eine so angesehene und geachtete Stellung ein als in Deutschland.
Wie war die Gesellschaft im Kaiserreich?
Die Gesellschaft im Kaiserreich war hierarchisch aufgebaut. Neben dem Kaiser verfügten Adel und Militär über eine dominierende Rolle. Auch das Bürgertum stieg in der Rangordnung auf. Die soziale Mobilität wurde dynamischer.
Was steckt hinter dem Begriff Militarismus?
Prägung von Staat und Gesellschaft Der Begriff leitet sich ab vom Wort „Militär“. Unter „Militarismus“ versteht man eine Einstellung, die militärische Denk- und Verhaltensweisen zur Grundlage des Staates und der Gesellschaft machen will.
Was war militaristisch an der Volksschule im Kaiserreich?
Das Dt. Kaiserreich ist gekennzeichnet durch einen latenten Militarismus. Grund dafür war das staatliche Ziel, die Armee als Schule der Nation zu gestalten, womit sie als Kampfinstrument nach Innen (gegen die sog. Reichsfeinde) und Außen fungieren sollte.
Wie zeigte sich der Nationalismus in der Gesellschaft im Kaiserreich?
Die Nationalisten „versöhnten“ sich mit Bismarck und übernahmen nationale Ideen und Ziele. Insgesamt gewann die Identifikation mit dem einheitlichen Deutschen Reich für die gesamte Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Der Nationalismus bekam immer mehr konservative Züge.
Wie war das Kaiserreich politisch aufgebaut?
Das deutsche Kaiserreich war eine konstitutionelle Monarchie. Die politische und militärische Führung lag beim Kaiser, der zugleich preußischer König und oberster Kirchenherr der Protestanten war. Bis auf einen kurzen Zeitraum war der vom Kaiser ernannte Reichskanzler auch preußischer Ministerpräsident.
Was ist eine militärische Bezeichnung?
Definition Militär. Als Militär bezeichnet man in der Regel mit Waffen ausgerüstete Menschen die einem Staat dienen und mit Aufgaben der äußeren und inneren Sicherheit beauftragt sind und zusätzlich als Unterstützungskräfte dienen können. Die Bezeichnung Militär (von französisch militaire, Einzahl ‚der Militär‘;
Was ist eine Militärbezeichnung?
Als Militär bezeichnet man in der Regel mit Waffen ausgerüstete Menschen die einem Staat dienen und mit Aufgaben der äußeren und inneren Sicherheit beauftragt sind und zusätzlich als Unterstützungskräfte dienen können. Die Bezeichnung Militär (von französisch militaire, Einzahl ‚der Militär‘; Mehrzahl: ‚die Militärs‘)…
Warum war die Armee im Kaiserreich etwas Besonderes?
Die Armee war im Kaiserreich etwas Besonderes und genoss viele Sonderrechte. Der Reichstag hatte sich bei Entscheidungen bezüglich der Armee nicht einzumischen – es sei denn, es ging um Geld. Der Kaiser selbst legte die Stärke der Armee fest. So wuchs die Armee zwischen 1880 und 1913 um 100 Prozent.