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Wie Verzolle ich Ware?
Grundsätzlich muss für alle Sendungen aus einem Drittland eine Zollanmeldung abgegeben werden. Diese Aufgabe übernimmt in der Regel der Beförderer der Waren, also der zuständige Post- bzw. Kurierdienst, für Sie. Dieser bezahlt auch schon die fälligen Einfuhrabgaben an den Zoll.
Was muss ich beim Zoll bezahlen?
Es werden 19\% Einfuhrumsatzsteuer fällig. Es gibt keine 22-Euro-Freigrenze mehr. Bei Einkäufen ab 150 Euro kann zusätzlich Zoll fällig werden.
Was darf ich importieren?
Diese dürfen nämlich von Privatpersonen selbst innerhalb des EU-Raums nur in bestimmten Richtmengen mitgeführt werden:
- Zigaretten: maximal 800 Stück.
- Zigarren: maximal 200 Stück.
- Zigarillos: maximal 400 Stück.
- Rauchtabak: maximal 1 Kilogramm.
- Bier: maximal 110 Liter.
- Spirituosen (Alkoholgehalt mehr als 22 \%, z.
Wie funktioniert die Zollabwicklung?
Unter Zollabfertigung versteht man ganz allgemein die zoll- und steuerrechtliche Behandlung von Waren bei der Einfuhr in ein bzw. Ausfuhr aus einem Zollgebiet. Nach dem Abschluss des Verfahrens kann die Ware anschließend in den freien Verkehr überführt werden.
Was ist wichtig beim Import aus Indien?
Beim Import aus Indien ist es sehr wichtig, die mit dem Lieferanten vereinbarten Handelsbedingungen zu kennen. Das Grundproblem besteht darin, dass Zweifel bestehen können ob man Ex-works oder FOB gebucht hat. Ex-works bedeutet, dass Sie als Importeur aus Deutschland den gesamten Transport ab Fabrik in Indien zahlen.
Wie lange dauert der Import aus Indien aus Indien?
Von allen anderen Häfen in Indien muss die Fracht über Nhava Shva oder über Columbo in Sri Lanka transportiert werden. Das heißt, dass der Import aus Indien relativ lange dauert. Vom Haupthafen in Nhava Sheva aus, dauert die Lieferung ca. 35-40 Tage.
Wie wird die Fracht in Indien versteuert?
In Indien gibt es einen „Interstate Tax“ und daher wird Fracht, die von einem Staat in den anderen transportiert wird, versteuert.
Wie unterschiedlich sind die Lohnkosten in Indien?
Die Lohnkosten in Indien variieren auch regional: in Tier-2 und Tier-3 Städten sind die Löhne, verglichen mit Tier-1 Städten, aufgrund von niedrigeren Lebenshaltungskosten und günstigeren Immobilien wesentlich geringer.