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Wie viel Blut wird bei einer Dialyse gereinigt?
Dort fliesst es an einer künstlichen Membran entlang, die nur ausgesuchte Stoffe durchlässt. Giftstoffe -Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin- gelangen durch die Membran aus dem Blut in die Reinigungsflüssigkeit, das Dialysat. 18 Liter gereinigtes Blut werden in einer Stunde in den Organismus zurückgeleitet.
Welche Stoffe werden bei der Dialyse entfernt?
Was ist Dialyse? Die Dialyse ersetzt größtenteils die Funktionen der Nieren bei Personen mit chronischer Nierenerkrankung. Hämodialyse und Peritonealdialyse übernehmen die wichtigsten Aufgaben der Nieren und entfernen Abfallstoffe, Toxine, überschüssiges Salz und Flüssigkeiten aus dem Körper.
Warum spricht man von einer Dialyse?
Diese auch als künstliche Blutwäsche bezeichnete Methode kann überschüssiges Wasser und schädliche Stoffe wie die so genannten harnpflichtigen Substanzen aus dem Körper entfernen. Die Dialyse übernimmt also die Reinigungsfunktion der Nieren. Aus diesem Grund spricht man auch von einer Nierenersatztherapie.
Wie kommt das Blut mit der Dialysemaschine in Kontakt?
Während der Dialyse kommt das Blut mit den Komponenten der Dialysemaschine in Kontakt. Diese sind meist aus Kunststoff und aktivieren die Blutgerinnung (man spricht auch von thrombogenem Material).
Wie lange dauert die Dialyse im Krankenhaus?
Dialyse im Krankenhaus oder in der Arztpraxis Hämodialyse und Hämofiltration werden im Krankenhaus durchgeführt. Bei der Langzeitdialyse findet die Blutwäsche dreimal wöchentlich für vier bis fünf Stunden unter Aufsicht statt. Für diese Art der Dialyse wird ein Shunt benötigt.
Was passiert beim Absinken des Blutdruckes durch die Dialyse?
Eines der häufigsten Probleme in diesem Zusammenhang ist ein Absinken des Blutdruckes (arterielle Hypotonie) durch die Dialyse. Dies ist der Fall, wenn durch das Dialyse-Gerät zu viel Flüssigkeit aus dem Blut entzogen wird. Ähnliches passiert beim Verlust einer gewissen Menge Blut.