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Wie viel Fläche vom Grundstück darf gebaut werden?
Maß der baulichen Nutzung Die Grundflächenzahl (GRZ) schreibt vor, welcher Anteil des Grundstücks bebaut werden darf. Eine GRZ von 0,2 bedeutet beispielsweise, dass auf einem 1.000 Quadratmeter großen Grundstück maximal 200 Quadratmeter überbaut werden dürfen.
Was darf ich auf meinem Gartengrundstück bauen?
Eigentlich sind hier nur Bauten, die der Land- oder Forstwirtschaft dienen, erlaubt – ja, sogar das Abstellen eines Bauwagen als Gartenhaus kann untersagt werden! Klar definiert sind Freizeitgrundstücke (Erholungsgrundstücke) allerdings nicht. Insofern empfiehlt sich ein Anruf beim zuständigen Bauordnungsamt.
Ist eine Überschreitung der GRZ erlaubt?
Nebenanlagen gemäß § 14 BauNVO und die in § 19 Abs. 4 Satz 1 genannten Anlagen (auch GRZ II genannt) dürfen die zulässige GRZ (GRZ I) um maximal 50 Prozent überschreiten. Gemäß § 19 Abs. 4 Satz 2 jedoch maximal bis zu einem Wert von 0,8 (absolute Kappungsgrenze).
Was darf ich auf Gartenland bauen?
Ganz allgemein ist das sog. Gartenland nur zur Nutzung als Garten bzw. zur gärtnerischen Nutzung bestimmt. Dabei können dort nahezu jegliche Art von Pflanzen angebaut werden, wie z.B. auch größere Bäume und Sträucher.
Was passiert wenn ohne Baugenehmigung gebaut wurde?
Bauen ohne Baugenehmigung, sogenannter Schwarzbau, ist in Deutschland verboten und steht unter Strafe. Die Baubehörde kann Bußgelder in beträchtlicher Höhe verhängen – bis zu 50.000 € Strafe drohen dem Eigentümer für ein ungenehmigtes Bauwerk! Schwarzbauten werden häufig nach Streit mit dem Nachbarn gemeldet.
Wie beginnt man mit der Quartiersarbeit?
Um mit der Quartiersarbeit zu beginnen, ist es wichtig den zu bearbeitenden Raum vorher zu definieren und abzugrenzen. Dadurch können später klarer Aufgaben, Zuständigkeiten und Bedürfnisse formuliert werden. Gleichzeitig müssen die Grenzen durchlässig sein, um eine sinnvolle Kooperationen und Netzwerke zu bilden.
Welche Faktoren spielen bei der Planung eines Grundstücks?
Die Himmelsrichtung, die Lage zur Straße, die Wünsche bezüglich Carport, Garten und Terrasse – alle diese Faktoren spielen bei der Planung des Grundstücks eine Rolle. Ideen für das eigene Grundstück haben viele Baufamilien. Bevor es an den Hausbau geht, sollten diese Ideen konkretisiert und mit dem Haushersteller besprochen werden.
Ist ein Grundstück nicht passend für eine Grundstücksgestaltung?
Ein Grundstück muss sich also kurzum auch aus rechtlicher Sicht eignen für die Realisierung der gewünschten Grundstücksgestaltung. Selbst wenn ein Grundstück ansonsten alle größenmäßige, natürliche und rechtliche Anforderungen erfüllt, kann es sich am Ende als nicht passend erweisen.
Was ist der rechtliche Aspekt eines Grundstücks?
Ein oftmals wichtiger Punkt bei der Auswahl eines Grundstücks, ist der rechtliche Aspekt, den ein jedes Bauland mit sich bringt. Nicht jeder Boden darf rechtlich auf beliebige Art und Weise bebaut werden.