Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie viele Bäume auf Streuobstwiese?
- 2 Welche Bäume für Streuobstwiesen?
- 3 Was darf ich auf einer Streuobstwiese?
- 4 Wer darf auf Streuobstwiesen ernten?
- 5 Werden Streuobstwiesen gefördert?
- 6 Wie groß ist das Wurzelwerk eines Baumes?
- 7 Was sind die Kosten für eine Versickerung einer Mulde?
- 8 Wie sind die Bäume vor der Axt geschützt?
Wie viele Bäume auf Streuobstwiese?
Die Höchstanzahl der Bäume liegt bei 100 pro Hektar (100 Baum-Regel). Die Anlage einer Streuobstwiese mit über 100 Bäumen pro Hektar auf Dauergrünland wird als Grünlandumbruch gewertet. Bei über 100 Bäumen pro Hektar gilt die Anlage als Dauerkultur.
Welche Bäume für Streuobstwiesen?
Streuobstwiesen weisen eine hohe Vielfalt an Obstsorten auf. Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge bilden normalerweise die Hauptbaumarten. Nussbäume sind eine hervorragende Abwechslung und Haselnüsse eignen sich als Heckenumrandung.
Was muss man bei einer Streuobstwiese beachten?
Die optimale Streuobstwiese befindet sich entfernt von großen Straßen oder intensiv bewirtschafteten Äckern. Die Fläche sollte sich an einem sonnigen und geschützten Standort befinden und einen lockeren, humosen bis lehmigen Boden haben. Sehr sandige oder feuchte Standorte sind dagegen eher wenig geeignet.
Welches Obst auf Streuobstwiese?
Klassischer Weise werden auf der Streuobstwiese die Obst-Arten Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume und Süsskirsche als Hochstamm kombiniert. Der Begriff der Streuobstwiese kann aus verschiedenen Sachverhalten hergeleitet werden.
Was darf ich auf einer Streuobstwiese?
Streuobstwiese: Anlegen und Pflegen | Was ist erlaubt?
- Bäume unterschiedlichen Alters.
- große Artenvielfalt beziehungsweise Biodiversität.
- hochstämmige Bäume mit einer Krone ab wenigstens 1,8 m.
- keine Verwendung von Kunstdünger.
- umfassende Krautschicht.
- Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide.
Wer darf auf Streuobstwiesen ernten?
Zwar gehen die Meisten mit dem Aufsammeln von Streuobst gelassen um, die Rechtslage ist aber eindeutig, sagt Rechtsanwalt Volkmar Kölzsch. Nur mit der Zustimmung von Besitzer oder Mieter dürfen Äpfel, Birnen oder Nüsse gesammelt werden.
Was darf ich auf meiner Streuobstwiese tun?
Früchte vom Straßenrand und von Streuobstwiesen ernten und mitnehmen. Zwar gehen die Meisten mit dem Aufsammeln von Streuobst gelassen um, die Rechtslage ist aber eindeutig, sagt Rechtsanwalt Volkmar Kölzsch. Nur mit der Zustimmung von Besitzer oder Mieter dürfen Äpfel, Birnen oder Nüsse gesammelt werden.
Was ist auf einer Streuobstwiese erlaubt?
Wer eine Streuobstwiese hat, darf dort nicht machen, was er will. Feste sind nur erlaubt, wenn nicht mehr als zehn Gäste kommen. Wer dort zelten will, muss die zuständige Behörde um Erlaubnis fragen. Diese Wiesen sind wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen und besonders geschützt.
Werden Streuobstwiesen gefördert?
Wer in Nordrhein-Westfalen eine Streuobstwiese besitzt, der kann im Rahmen des Vertragsnaturschutzes eine Förderung für Pflege und Nachpflanzung beantragen. Für bis zu 55 Bäume je Hektar erhalten Streuobstwiesenbesitzer einen Ausgleichsbetrag in Höhe von 19 Euro je Baum.
Wie groß ist das Wurzelwerk eines Baumes?
Bei einem „normalen Boden“ ist eine Durchwurzelung auf 2m üblich, also 200m². Auf trockenen Sandböden braucht ein Baum wesentlich mehr Wurzelraum, um sich mit ausreichend Wasser zu versorgen. Eine Wurzeltiefe von 4-6m ist nicht unüblich. Solche Bäume haben oft mehr als die Hälfte ihres Holzvolumens unter der Erde.
Wie hoch sind die Kosten für eine Mulde?
Bezogen auf die Muldenfläche liegen die Kosten bei 35-45 EUR/m² Muldenfläche. Die Kostenangaben beziehen sich auf die reinen Erstellungskosten einer Mulde.
Wie erhöht sich die Verdunstung durch die Mulde?
Durch die Anwendung der Muldenversickerung wird im Vergleich zur Ableitung der Direktabfluss reduziert und die Wasserbilanz zu Gunsten der Versickerung verschoben. Die Verdunstung erhöht sich durch die Mulde nur geringfügig. Ein Überlauf in ein Kanalnetz existiert in der Regel nicht.
Was sind die Kosten für eine Versickerung einer Mulde?
Für einfache Versickerungsmulden inkl. einfacher Zuleitung können ca. 5-7,50 EUR/m² befestigter Fläche veranschlagt werden. Bezogen auf die Muldenfläche liegen die Kosten bei 35-45 EUR/m² Muldenfläche. Die Kostenangaben beziehen sich auf die reinen Erstellungskosten einer Mulde.
Wie sind die Bäume vor der Axt geschützt?
In Köln etwa sind erst alle Bäume vor der Axt sicher, die einen Stammumfang von mehr als 100 cm in einem Meter Höhe über dem Erdboden haben. Und in Bremen hält man erst Bäume ab 120 cm Umfang für schützenswert. Meist sind überdies auch einige Baumarten vom Schutz der Satzung ausgenommen.