Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie viele Fotos braucht man für Aufenthaltstitel?
- 2 Kann man mit einer Duldung abgeschoben werden?
- 3 Kann man in Deutschland noch einmal heiraten?
- 4 Ist ein ausländischer Ehepartner in Deutschland verheiratet?
- 5 Wann kann der nicht-deutsche eine Aufenthaltserlaubnis beantragen?
- 6 Wann behalte ich die Aufenthaltserlaubnis nach Trennung vom Ehegatten?
Wie viele Fotos braucht man für Aufenthaltstitel?
Die Aufenthaltserlaubnis in Deutschland wird elektronisch ausgestellt. Sie hat einen Chip, biometrisches Passfoto und zwei Fingerabdrücke inklusive.
Kann man mit einer Duldung abgeschoben werden?
Bei der Duldung handelt es sich um eine Aussetzung der Abschiebung (§ 60a AufenthG). Eine Person mit Duldung ist demnach ausreisepflichtig, kann aber aktuell nicht abgeschoben werden – und dafür gibt es oftmals gute Gründe.
Was ist das Ausweichen auf eine Eheschließung in Dänemark?
Das Ausweichen auf eine Eheschließung im Ausland hat aber den Nachteil, dass die allgemeinen und die güterrechtlichen Wirkungen sowie die Auflösung der Ehe dem Recht des Staates unterliegen, in welchem die Registrierung erfolgt ist, also bei einer Eheschließung in Dänemark dänischem Recht, siehe den Ratgeber zum Internationalen Privatrecht.
Was erhalten Ehegatten aus Drittstaaten in Deutschland?
Ehegatten aus Drittstaaten, die mit ihren deutschen oder ausländischen gleichgeschlechtlichen Partnern in Deutschland zusammenleben wollen, erhalten die Aufenthaltserlaubnis oder Aufenthaltskarte nur, wenn sie legal nach Deutschland eingereist (Visum, wenn erforderlich) und bisher noch nicht ausgewiesen oder abgeschoben worden sind.
Kann man in Deutschland noch einmal heiraten?
Die Partner haben zwar die Möglichkeit, in Deutschland nachträglich noch einmal zu heiraten. Ihre im Ausland eingegangene Ehe braucht dafür nicht aufgehoben zu werden. Ihre Ehe unterliegt dann deutschem Recht, siehe den Ratgeber zum Internationalen Privatrecht .
Ist ein ausländischer Ehepartner in Deutschland verheiratet?
Lebt ein mit einem Ausländer verheirateter Ehepartner in Deutschland, so kann unter bestimmten Voraussetzungen der ausländische Ehepartner ebenfalls in Deutschland eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Bezeichnet wird dies als „Ehegattennachzug“ beziehungsweise „Familienzusammenführung“.
Wann spricht man von einer Scheinehe?
Eine solche Ehe wird auch Scheinehe genannt. Eine Scheinehe liegt vor, wenn die Ehe zum Zwecke der Umgehung der Bestimmungen zum Ausländerrecht eingegangen wurde und nicht um eine faktische Lebensgemeinschaft einzugehen und in Zukunft zu teilen.
Hat eine Scheidung Einfluss auf die Aufenthaltserlaubnis in Deutschland?
Eine Scheidung hat bei EU-Bürgern keinen Einfluss auf die Aufenthaltserlaubnis in Deutschland, da für diese innerhalb der EU das Recht auf Freizügigkeit besteht. Dadurch dürfen EU-Bürger innerhalb der Union wohnen, wo sie wollen, ohne besondere Auflagen erfüllen zu müssen.
Wann kann der nicht-deutsche eine Aufenthaltserlaubnis beantragen?
Mit Ablauf der 3 Jahre kann der Nicht-Deutsche bei weiterem Bestand der Ehe gemäß § 28 Abs. 2 Aufenthaltsgesetz eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis, die sog. Niederlassungserlaubnis, beantragen. Kommt es allerdings zu einer Scheidung von Ausländern in Deutschland hat dies Auswirkungen auf die Aufenthaltserlaubnis.
Wann behalte ich die Aufenthaltserlaubnis nach Trennung vom Ehegatten?
Wann behalte ich die Aufenthaltserlaubnis nach Trennung vom Ehegatten? Wenn der Ausländer in Deutschland mindestens 3 Jahre (mit Aufenthaltserlaubnis) die Ehe gelebt hat, wird die Aufenthaltserlaubnis verlängert. Ist die Trennung vor Ablauf von 3 Jahren erfolgt, ist kein eigenständiges Aufenthaltsrecht entstanden.
Was ist die Aufenthaltserlaubnis von EU-Bürgern?
Aufenthaltserlaubnis von EU-Bürgern Eine Scheidung hat bei EU-Bürgern keinen Einfluss auf die Aufenthaltserlaubnis in Deutschland, da für diese innerhalb der EU das Recht auf Freizügigkeit besteht. Dadurch dürfen EU-Bürger innerhalb der Union wohnen, wo sie wollen, ohne besondere Auflagen erfüllen zu müssen.