Wie viele Würmer gibt es?
Allein in Deutschland kommen 46 Arten vor, weltweit sogar über 3.000. Am bekanntesten bei uns sind der Tauwurm und der Kompostwurm. Wenn man einen Regenwurm sieht, ist es meistens ein Tauwurm (Lumbricus terrestris).
Welche Art von Würmern gibt es?
Systematik
- Fadenwürmer (Nematoda)
- Hufeisenwürmer (Phoronida)
- Igelwürmer (Echiura)
- Kelchwürmer (Entoprocta)
- Kiefermündchen (Gnathostomulida)
- Kiemenlochtiere (Hemichordata)
- Kratzwürmer (Acanthocephala)
- Pfeilwürmer (Chaetognatha)
Wie wird der Begriff Wurm verwendet?
Außerhalb der Fachsprache wird der Begriff Wurm auch bei einigen Insektenlarven verwendet, etwa für die Larve des Ölkäfers oder den Mehlwurm, der aber aufgrund mehrerer Merkmale, wie z. B. des Vorhandenseins von Beinen und Fühlern sowie eines Chitinpanzers, eindeutig als Insekt zu identifizieren…
Wie wurden wurmförmigen Tiere zusammengefasst?
Ursprünglich wurde von der Zoologie alle wurmförmigen Tiere aufgrund ihrer äußeren Merkmale in der Klasse der Würmer (Vermes) zusammengefasst (so zum Beispiel von Carl von Linné verwendet). Im Mittelalter wurde hingegen „alles Getier, das fußlos ist oder sich auf der Erde kriechend fortbewegt“ als Wurm bezeichnet.
Wie lange dauert die Entwicklung der Würmer?
Schließlich streift der Wurm den Schleimring ganz ab, und dieser bleibt als Kokon mit den Eiern im Boden zurück. Die Entwicklung der Würmer dauert je nach Art und Temperatur unterschiedlich lang: Beim Gemeinen Regenwurm schlüpfen die jungen Würmer bei 12 Grad Celsius nach etwa 135 Tagen. Die Entwicklung kann sich auch über den Winter erstrecken.
Wie wird die Zusammenfassung „Würmer“ verwendet?
Trotzdem wird die Zusammenfassung „Würmer“ auch in manchen wissenschaftlichen Kontexten weiter verwendet, etwa in der Medizin bei Wurmerkrankungen oder in der Biologie bei der Beschreibung des Beutespektrums anderer Tiere.