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Wie wende ich Heu?
Das Zetten (Wenden) Damit das Gras gleichmäßig und schnell trocknet, wird es mit einem gezogenen oder getragenen Kreiselzettwender mehrfach auf dem Boden gewendet. Die Einstellung der richtigen Arbeitshöhe ist wichtig, damit es nicht zu Bröckelverlusten und unnötiger Futterverschmutzung kommt.
Wie richtig Heu Schwaden?
Die Schwade sollten mittig von einem Kreisel oder zwischen zwei Kreiseln aufgenommen werden. Nur so lässt sich das Material gleichmäßig verteilen. Mit der passenden Fahrgeschwindigkeit und der richtigen Kreiseldrehzahl verteilt der Wender das Futter perfekt.
Wie hat man früher Heu gemacht?
Am Abend machte man kleine Heuhaufen („Rangen“). Man nannte diesen Arbeitsgang „das Gras aufheuen“. Am anderen Tag wurden diese Grasrangen auf die tautrockene, gemähte Wiese wieder gestreut, im Laufe des Tages wurde das liegende Gras mehrmals „umgeschlagen“ und abends wieder zu Rangen“ gehäuft.
Bei welchen Temperaturen Heu machen?
Die Temperatur im Heu soll etwa 40 °C nie übersteigen. Ab etwa 70 °C besteht akute Brandgefahr. Ein fruchtiger Geruch gilt als Warnsignal bei Überhitzung.
Warum wendet man Heu?
2. Wenden des Grases bis es Heu ist: Das Gras wird in mehreren Arbeitsgängen aufgelockert, so dass es besser durchlüftet wird und damit gleichmäßig und schneller trocknet. Das Heu ist trocken, wenn ein Büschel beim Verdrehen „knistert“.
Wann ist Heu fertig zum Pressen?
Das Heu kann im Regelfall nach 3 Tagen Sonne und Wind (je mehr Wind, desto schneller trocknet das Heu) gepresst und eingefahren werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte es keinesfalls mehr als 20 \% Restfeuchte haben. Ideal wäre ein Feuchtegehalt nach dem Pressen von ca. 15 \%.
Wann kann ich Heu pressen?
Warte, bis du mindestens drei Tage trockenes Wetter hast, um dein Heu zu schneiden. So lange dauert es, bis Heu trocken genug zum Pressen ist, Regen unterbricht diesen Prozess. Normalerweise gibt es ein Zeitfenster von zwei Wochen, in dem Heu im perfekten Zustand zum Schneiden ist.
Wie hat man früher Heu getrocknet?
Das Getreide wurde gemäht, per Hand in Garben gebunden und diese Garben wurden dann zu Diemen aufgestellt. So trocknete das Getreide auf dem Halm nach. War das Getreide trocken, wurde es gedroschen: Vor Erfindung der Dreschmaschine wurde es in die Scheune gefahren und zumeist im Winter mit Dreschflegeln gedroschen.
Wie hat man früher gemäht?
Zum Mähen verwendete ursprünglich der Schnitter oder Mähder eine Sichel oder die Sichte. Erst im Mittelalter kam die viel effektivere Sense auf. Dabei musste die Klinge regelmäßig neu geschärft („gewetzt“) werden, wozu der Schnitter immer einen Wetzstein in einem Kumpf bei sich trug.
Wann kann man Heu machen?
Heuernte: Zum richtigen Zeitpunkt Heu mähen, wenden und schwaden. Die Heuernte ist stark abhängig von der Witterung und dem Wachstum der Pflanzen. Für den richtigen Zeitpunkt muss das Wetter mindestens vier Tage lang trocken sein. Der erste Schnitt sollte im Frühsommer am Anfang bis zur Mitte der Blüte erfolgen.