Inhaltsverzeichnis
Wie wird Blutdruck eingestellt?
Zur Absenkung des Blutdruckes ist es in jedem Fall sinnvoll, dass der Patient: seine Ernährung anpasst (ausgewogen/vollwertig – also viel Gemüse, Obst, Ballaststoffe z.B. Vollkornprodukte, wenig tierische Fette), d.h. vorhandenes Übergewicht reduziert; wenig Salz (unter 6 Gramm pro Tag) zu sich nimmt.
Wie ist der Normwert ab wann spricht man von der Hypertonie?
Zu hohe Blutdruckwerte
systolischer Wert | diastolischer Wert | |
---|---|---|
leichter Bluthochdruck | 140-159 mmHg | 90-99 mmHg |
mässiger Bluthochdruck | 160-179 mmHg | 100-109 mmHg |
schwerer Bluthochdruck | ab 180 mmHg | ab 110 mmHg |
Wie diagnostiziert man arterielle Hypertonie?
Die Diagnose „Hypertonie“ ergibt sich in erster Linie durch eine wiederholte Blutdruckmessung. Als Grenzwerte werden dabei, entsprechend der deutschen Gesellschaft für Kardiologie, für den systolischen Blutdruck ein Wert über 140 mmHg und für den diastolischen ein Wert von 90 mmHg angegeben.
Wie lange dauert es bis der Blutdruck eingestellt ist?
Eine Therapie mit Medikamenten muss mit Geduld und Vorsicht eingeleitet werden. Die volle Wirkung erreichen die meisten Blutdruckmedikamente erst nach 3-4 Wochen.
Welcher Arzt untersucht Bluthochdruck?
Ein Facharzt, der sich tatsächlich auf das Gebiet „Bluthochdruck“ spezialisiert hat, ist ein Hypertensiologe. Meist handelt es sich bei diesen Bluthochdruck-Spezialisten um Internisten, Kardiologen oder auch Nephrologen, welche über eine Zusatzqualifikation zum Hypertensiologen verfügen.
Ist arterielle Hypertonie Bluthochdruck?
Beim Bluthochdruck werden durch den dauerhaft hohen Druck Gefäße geschädigt. In der medizinischen Fachsprache wird diese Erkrankung als Hypertonie oder arterielle Hypertonie bezeichnet.
Ist die Diagnostik bei Hypertonien essentiell?
Zur Diagnostik bei Hypertonien ist eine umfassende Anamnese mit der Familienanamnese, Abfrage von körperlichen und psychosozialen Risikofaktoren, Medikamenteneinnahme, aktuelles Befinden und chronischen Erkrankungen (s. u. primäre oder sekundäre Hypertonie) essentiell.
Welche Faktoren begünstigen die Hypertonie?
Allerdings können langanhaltender Stress, Übergewicht (Bauchfettleibigkeit), Bewegungsmangel, familiäre Disposition und hoher Salz- oder Lakritzkonsum die Entstehung der Hypertonie begünstigen. Von einer „sekundären Hypertonie“ spricht man, wenn der Bluthochdruck die Folge einer anderen Grunderkrankung ist.
Welche Altersstufen haben systolische Hypertonie?
Die Kategorisierung gilt für alle Altersstufen ab einem Alter von 16 Jahren. b Die Einteilung in Grade der isolierten systolischen Hypertonie wird anhand der Tabellenwerte für den systolischen Blutdruck vorgenommen. Der Blutdruck steigt nicht nur bei Anstrengung sondern auch bei Aufregung. Ein Beispiel ist der Weißkittelblutdruck.
Warum spricht man von einer sekundären Hypertonie?
Von einer „sekundären Hypertonie“ spricht man, wenn der Bluthochdruck die Folge einer anderen Grunderkrankung ist. Solche Erkrankungen sind Nierenerkrankungen, Nierenarterienstenosen und Erkrankungen, die Störungen im Hormonhaushalt verursachen. Hypertonie gilt als wichtiger Risikofaktor für Nieren-, Gefäß- und Herzerkrankungen.