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Wie wird ein Gewölbe gemauert?
Beim „Klostergewölbe“ werden von den Seiten eines rechteckigen Grundrisses aus vier Wangen gemauert, die zu einem gemeinsamen Scheitelpunkt aufsteigen. Die beiden Kappen eines „Tonnengewölbes“ werden also durch Wangen ersetzt, es hat vier Mauern als Widerlager, und in den Ecken verlaufen vier Gratlinien.
Warum Gewölbekeller?
In der Regel sind es die Altbauten, die über einen Gewölbekeller verfügen und dieser bringt enorme Vorteile mit sich, denn in dieser Art von Keller, kann die Luft bedeutend besser zirkulieren, was bedeutet, die darin gelagerten, Lebensmittel, sind weitaus länger haltbar.
Wann Gewölbekeller lüften?
Im Frühjahr hat der Gewölbekeller vom Winter her stabile niedrige Temperaturen. Dieses Temperaturniveau sollte so lange wie möglich gehalten werden. Lüften Sie also schon jetzt nur an kühlen Tagen und Nächten und schließen Sie an warmen Tagen unbedingt die Lüftungsöffnungen.
Kann ich jetzt lüften?
Im Winter kann man normalerweise immer lüften (außer man bekommt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit – dann nur gegen Mittag bzw. Nachmittag lüften, wenn es etwas wärmer ist), im Sommer besser nur in der Frühe oder am Abend lüften, wenn es außen kühler (aber leider oft nicht immer trockener) ist.
Wie kreuzen sich die Rippen in einem Rechteck?
Die Rippen kreuzen sich dabei wie die Diagonalen in einem Rechteck; sie leiten die Druck- und Schubkräfte des Gewölbes auf die Pfeiler ab. Jede Kreuzrippe setzt sich aus mehreren profilierten Werksteinen zusammen. An der Stelle, an der sich die Rippen kreuzen, befindet sich ein Schlussstein .
Wie entwickelten sich die Gewölbe in der Gotik?
Besonders in der Gotik entwickelten sich aus einfachen Tonnen- und Klostergewölben komplexe Gewölbeformen wie Kreuzgrat-, Kreuzrippen-, Fächer- und Netzgewölbe . Wie beim echten Bogen müssen bei echten Gewölben die Fugen zwischen den Steinen auf den (oder die) Mittelpunkt (e) ausgerichtet sein.
Welche Form des Tonnengewölbes gibt es?
Eine spezielle Form des Tonnengewölbes ist die „ Preußische Kappendecke “. Sie besteht aus mehreren parallel aneinanderliegenden Segmentbogengewölben. Die Höhe der Wölbung beträgt üblicherweise weniger als 15 \% der Breite. Preußische Kappen wurden vor allem im 19. Jahrhundert zur Gestaltung von Geschossdecken, aber auch als Kellergewölbe verwendet.
Was ist mit flachen Gewölben gemein?
Im Gegensatz zu flachen Raumabschlüssen wie Beton- und Balkendecken ist allen Gewölben gemein, dass keine Biege- und Zugkräfte auftreten, sondern Nutzlast und Eigengewicht ausschließlich Druckkräfte hervorrufen und als solche auf Widerlager wie Wände oder Pfeiler abgeleitet werden.