Wie wird eine soziale Phobie behandelt?
Psychotherapie, vor allem die kognitive Verhaltenstherapie, ist am besten geeignet, um eine Soziale Phobie zu behandeln. Besonders erfolgsversprechend ist sie, wenn Sie und Ihr Therapeut ein vertrauensvolles Arbeitsbündnis haben und gemeinsam ein individuelles Erklärungsmodell für Ihre sozialen Ängste erarbeiten.
Kann man eine soziale Phobie entwickeln?
Keine Angst mehr vor sozialen Kontakten Schüchtern zu sein ist in bestimmten Situationen ein durchaus normales Verhalten. Allerdings können sich daraus auch soziale Ängste (soziale Phobie) entwickeln.
Wie häufig ist eine soziale Phobie?
7-16\% aller Menschen leiden zumindest einmal im Leben an einer sozialen Phobie, oft beginnen soziale Phobien in der Jugend. Frauen sind 1,5-2x häufiger betroffen als Männer.
Was gibt es für Menschen mit einer sozialen Angststörung?
Von Prüfungen über Gespräche in Gruppen bis zum Einkaufen: Für Menschen mit einer sozialen Angststörung wird praktisch alles zur Qual, was sich außerhalb der Sicherheit der eigenen Familie oder den eigenen vier Wänden abspielt. Beziehungsprobleme sind an der Tagesordnung, weil die Angst vor Nähe natürliches Verhalten kaum zulässt.
Was befürchten Menschen mit einer Sozialphobie?
Personen mit einer Sozialphobie befürchten, sich vor anderen zu blamieren, sich peinlich zu verhalten oder abgelehnt zu werden, obwohl sie wissen, dass ihre Angst übertrieben ist. Körperlich äussert sich die Sozialphobie mit Symptomen wie Übelkeit, Schweissausbrüchen, Zittern oder vermehrtem Harndrang.
Warum fühlen sich Menschen mit Sozialphobie überfordert?
Menschen mit Sozialphobie fühlen sich von diesen Situationen jedoch hoffnungslos überfordert. Die soziale Angst macht es ihnen fast unmöglich, neue Kontakte zu knüpfen. Deshalb tun sie sich schwer, Zugehörigkeitsgefühle zu entwickeln.
Wie viele Menschen leiden an einer Angststörung?
Laut einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2016 treten bei 60 Prozent aller Menschen mit Angststörungen weitere Erkrankungen auf, häufig Depressionen (15). Rund 40 Prozent aller Kinder mit Autismus leiden gleichzeitig an einer Angststörung (16), wobei Sozialphobie ungefähr 30 Prozent dieser Angststörungen ausmacht.