Inhaltsverzeichnis
Wie wird Holz Druckimprägniert?
Verfahren – Wässerige Holzschutzmittel werden in einem geschlossenen Kessel (Autoklaven) unter Vakuum und Druck ins Holz eingebracht. Dieser Prozess dauert je nach Verwendungsweck bis zu 20 Stunden. Das Holzschutzmittel dringt dabei tief ins Holz ein und dieses gegen holzzerrstörende Organismen.
Kann man imprägniertes Holz mit Lasur streichen?
Das Holz selbst vergraut damit auf Dauer. Anstrich und Grundierung sind daher sinnvoll aber durch die Färbung ist eine stark pigmentierte Lasur nötig, die die natürliche Holzfarbe und dessen Struktur verdeckt. Diese entstehen durch eine Reaktion der Harze aus dem Holz mit den Kupfersalzen des Imprägniermittels.
Wie gut ist Kesseldruckimprägniertes Holz?
Die Hauptwirkung der Kesseldruckimprägnierung ist der Schutz gegen Insekten und Pilzbefall, jedoch nicht gegen die stärksten Einflussfaktoren wie Sonne und Nässe. Auch kesseldruckimprägniertes Holz muss daher nachbehandelt werden, was dir weder Arbeit noch Kosten spart.
Kann ein unbehandeltes Holz versehentlich behandelt werden?
Versehentlich als „unbehandelt“ klassifiziertes Holz kann bei der Verbrennung im heimischen Kamin oder im Feuerkorb auf der Terrasse giftige Stoffe freisetzen, die beim Einatmen gesundheitsschädlich wirken. Umgekehrt – also wenn unbehandeltes Holz versehentlich als behandeltes entsorgt wird – hat dies keinerlei negative Folgen.
Wie wird die Entsorgung von behandeltem Holz geregelt?
Die Entsorgung von behandeltem Holz wird in Deutschland in der Altholzverordnung geregelt. Behandeltes Holz fällt immer dann zur Entsorgung an, wenn Bauteile nicht mehr gebraucht werden. Das kann beispielsweise ein verwitterter Zaun sein, der abgerissen wurde, oder auch eine morsche Dachlatte, die man durch einen neue ersetzt hat.
Warum sollte ein Holz unbehandelt werden?
Deshalb sollte Holz, das nicht zweifelsfrei als unbehandelt erkannt werden kann, auf jeden Fall als „behandelt“ entsorgt werden. Versehentlich als „unbehandelt“ klassifiziertes Holz kann bei der Verbrennung im heimischen Kamin oder im Feuerkorb auf der Terrasse giftige Stoffe freisetzen, die beim Einatmen gesundheitsschädlich wirken.
Wie fühlt sich das Holz nach der Trocknung an?
Nach der Trocknungszeit fühlt sich das Holz rau und kratzig an, weil sich die Holzfasern, bedingt durch die Feuchtigkeit der Lasur, aufgerichtet haben. Schleifen Sie die Oberfläche erneut mit einer feinen 180er oder 240er Körnung an und entfernen Sie den Schleifstaub mit einem Staubsauger oder weichen Tuch.