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Wie wird Röntgenstrahlung absorbiert?
Im Gegensatz zum sichtbaren Licht kann Röntgenstrahlung tief in den menschlichen Körper eindringen, ihn sogar durchdringen. Hierbei wird die Röntgenstrahlung durch verschiedenartige Prozesse geschwächt, die man mit den Begriffen „Streuung“ und „Absorption“ umschreibt.
Was genau sind Röntgenstrahlen?
Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen mit Quantenenergien oberhalb etwa 100 eV, entsprechend Wellenlängen unter etwa 10 nm. Röntgenstrahlung liegt im elektromagnetischen Spektrum im Energiebereich oberhalb des ultravioletten Lichts.
Wie wird die Absorption der Röntgenstrahlung gemessen?
Bei allen diesen Methoden wird die Absorption der Röntgenstrahlung im Bereich einer Absorptionskante gemessen. Hat ein Röntgen- Quant ausreichend viel Energie, kann es ein Elektron aus einem kernnahen Orbital herausschlagen; bei dieser Energie steigt daher die Absorption der Röntgenstrahlung stark an.
Wie wird die Röntgenintensität gemessen?
Es wird das Verhältnis der Röntgenintensität vor und nach der Wechselwirkung mit der Probe gemessen und so die Absorption bestimmt. Dies ist das einfachste Verfahren, setzt jedoch voraus, dass die Probe dünn genug ist, sodass noch Röntgenstrahlung durchtreten kann.
Wie wird die Absorption bestimmen?
Eine andere Methode, die Absorption zu bestimmen, ist die Messung der Röntgenstrahlung, die beim Auffüllen des freigewordenen kernnahen Orbitals entstehen kann. Es wird also die Röntgenfluoreszenz gemessen ( Fluoreszenzausbeute, engl. fluorescence yield ).
Was ist die Absorptionskante?
Es tritt eine vielfach verstärkte Absorption auf, und es wird eine plötzliche Änderung der Intensität der durchgelassenen Strahlung beobachtet, die sog. Absorptions-Diskontinuität oder Absorptionskante. Sie ist charakteristisch für das absorbierende Element.