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Wie wirkt Thymovar?
Thymol wirkt keimtötend (antiseptisch) und wird daher in der Heilkunde häufig zur Abtötung von Pilzen und Bakterien bei Entzündungen der Haut und der Schleimhäute eingesetzt. Imker nutzen Thymol zur Behandlung ihrer Bienen gegen die Varroamilbe.
Sind im Honig Milben?
Die Varroamilbe (Varroa destructor) ist eine (als adultes Weibchen) ca. 1,1 Millimeter lange und 1,6 Millimeter breite Milbe aus der Familie Varroidae, die als Parasit an Honigbienen (Apis mellifera und Apis cerana) lebt. Die Milbe entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock.
Was ist MAQS?
MAQS ist ein fertiges Präparat zur Varroabehandlung. Die MAQS-Streifen enthalten Ameisensäure und müssen lediglich auf die Rähmchen gelegt werden. MAQS (Mite Away Quick Stripes) ist hingegen ein fertiges Präparat, bei dem sich die Ameisensäure in Streifen befindet.
Wie schädigt die Varroamilbe die Biene?
Die Varroamilbe (Varroa destructor) schädigt die Bienen und ihre Brut direkt, indem sie Hämolymphe saugt. Über die Hämolymphe verteilt die Biene Nährstoffe in ihrem Körper. Die Stoffe, die Energieträger und Baustoffe sind, fehlen der Biene für ihren Stoffwechsel.
Warum ist die Varroamilbe so gefährlich für Bienen?
Die Varroamilbe (Varroa destructor) kommt ursprünglich aus Asien und parasitiert an Bienen und Bienenbrut. In der Bienenbrut pflanzt sie sich fort. Zusätzlich ist sie Überträger verschiedener Bienenviren. Sowohl durch die Parasitierung als auch die übertragenen Viren werden Bienen und Brutstadien geschädigt.
Kann man im Oktober noch mit Ameisensäure behandeln?
Im Sommer: Mit dem Schwammtuch kann man behandeln, sobald die Honigernte vorbei ist. Also rein theoretisch ab Juni, bis in den Oktober hinein. Die Schwammtuchmethode macht allerdings nur Sinn, wenn die Völker Brut haben, bei brutfreien Völkern ist Milch- oder Oxalsäure besser.