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Wie züchtet man Kernloses Obst?
Von alleine können sich kernlose Obstsorten nicht mehr vermehren. Sie brauchen menschliche „Nachhilfe“. Nehmen wir einmal die Trauben als Beispiel. Von einer Rebe mit kernlosen Trauben schneidet der Winzer oder der Züchter einen verholzten Trieb ab.
Was bedeutet Kernarm?
Kernlose bzw. kernarme Beeren sind ein wichtiges Qualitätskriterium bei Tafeltrauben, deshalb werden Sorten mit dieser Eigenschaft gezüchtet. Völlig kernlose Beeren sind eine Laune der Natur durch verschiedene Umweltbedingungen.
Wie entstehen Trauben ohne Kern?
Die Pflanze vermehrt sich ausschließlich durch Zellteilung. Teile der Pflanze (mit Knospen) werden also abgeschnitten und eingepflanzt, sagt Laich. Bei Reben werde das Pflanzgut von Rebschulen (vergleichbar mit Baumschulen, nur eben im Weinbau) produziert.
Welche Obstsorten haben Kerne?
Kernobst
- Apfel (Malus sylvestris)
- Birne (Pyrus communis)
- Quitte (Cydonia oblonga)
- Mispel (Mespilus germanica)
- Speierling (Sorbus domestica)
- Eberesche (Sorbus aucuparia)
Woher kommen kernlose Trauben?
Kernlose Trauben: Die Sultana Weintrauben dieser Sorte sind vermutlich türkischen Ursprungs und nach Angaben des Westdeutschen Rundfunks (WDR) über tausend Jahre alt. Vermutlich ist sie auf natürlichem Wege als Mutation entstanden. Die Sultana ist so einzigartig, da sie durchaus einer Bestäubung bedarf.
Wie erkennt man Wassermelone ohne Kerne?
An der Schale einer ganzen Wassermelone lässt sich ihr Reifegrad nicht erkennen. Hier gibt es aber einen ganz einfachen Trick: Klopfe vor dem Kauf einfach an der Wassermelone. Reife, gute Früchte klingen dumpf und haben einen vollen Klang. Unreife Früchte klingen hohl und leise.
Haben kernlose Trauben Kerne?
Kernlose Trauben kommen auch in der Natur vor, allerdings handelt es sich um eine Mutation, die eine weitere Fortpflanzung verhindert. Zwar enthalten auch die „kernlosen“ Trauben zunächst kleine Kerne, diese verkümmern aber im Laufe der Zeit und bilden sich weitgehend zurück.