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Wieso Babys nicht schütteln?
Sogar spielerisches Schütteln kann bei Babys Blutungen im Gehirn verursachen und zu Nerven- und Muskelrissen führen. Das so genannte „Shaken Baby Syndrom“ oder „Schütteltrauma“ kann zu Blindheit, Gehirnschäden und sogar zum Tod führen. Ein Viertel der geschüttelten Babys überlebt die Misshandlung nicht.
Wie kann ein Baby sterben?
Ursachen. Die Kinder sterben fast immer während sie schlafen. Forscherinnen und Ärzte vermuten daher, dass eine Atemstörung während des Schlafens eine Rolle spielt: Offenbar vergessen die Kinder zu atmen. Dann können weitere äußere oder innere Einflüsse dazu führen, dass das Kind stirbt.
Was versteht man unter einem Schütteltrauma?
Unter einem Schütteltrauma, so der medizinische Fachbegriff versteht man das gewaltsame Schütteln eines Säuglings, wobei sein Kopf peitschenartig hin- und hergerissen wird. Bei Babys und Kleinkindern ist dies besonders gefährlich, da ihr Kopf im Vergleich zum Rumpf sehr groß und schwer ist.
Was sind die ersten Untersuchungen bei der Geburt eines Babys?
Bei der Geburt eines Babys ist eine der ersten Untersuchungen der Blick auf die Arme und Hände, Beine und Füße des Neugeborenen. Nicht immer sind alle Gliedmaßen normal entwickelt oder vollständig vorhanden.
Welche Knochenbrüche sind auf dem Schütteln sichtbar?
In einigen Fällen und wenn das Schütteln noch nicht allzu lange zurück liegt, sind auf der Brust oder an den Armen des Säuglings Hämatome sichtbar, die vom Festhalten während des Schüttelns herrühren. Weiterhin können frische oder alte Knochenbrüche Hinweis auf vorangegangene Misshandlungen sein und den Verdacht auf ein Schütteltrauma erhärten.
Wie viele Kinder werden mit einem Schütteltrauma eingeliefert?
In Deutschland werden jedes Jahr etwa 100 bis 200 Säuglinge und Kleinkinder mit einem Schütteltrauma in eine Klinik eingeliefert. Mehr als die Hälfte ist danach ein Leben lang schwer behindert, ein Drittel der Kinder stirbt daran.