Wieso beginnt Aristoteles die Ethik mit dem Handlungsbegriff?
Aristoteles beginnt die Darstellung seiner Ethik mit dem Handlungsbegriff, denn ihm geht es um das Tun des Menschen im Blick auf ein gelungenes, glückliches Leben. Die Frage nach einem glücklichen Leben ist für ihn nicht unabhängig von der Tatsache zu behandeln, dass der Mensch in Gesellschaft lebt.
Was ist Tugend Sokrates Menon?
Der Menon (altgriechisch Μένων Ménōn) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Der gewöhnlich mit „Tugend“ übersetzte griechische Begriff aretḗ bezeichnet nicht nur eine moralisch wünschenswerte Haltung, sondern Tüchtigkeit und Vortrefflichkeit in einem weiten Sinn.
Wann lebte Aristoteles in der Antike?
Aristoteles lebte in der Antike von 384 bis 322 vor Christus. Damals entstand die Philosophie, also die Wissenschaft, die die Welt und das menschliche Dasein überdenkt. Aus Aufzeichnungen ist bekannt, dass Aristoteles im Jahre 384 v. Chr. in Stageia, einer Stadt im antiken Griechenland, geboren wurde.
Was ist das Menschenbild nach Aristoteles?
Das Menschenbild stellt das Streben nach Glück in den Mittelpunkt. Nach Aristoteles versucht jeder Mensch ein „gutes Leben“ zu erhalten und er richtet seine Handlungen auf dieses Ziel. Sogar die Tugenden dienen der Erreichung dieses Ziels.
Was sind Tugenden für Aristoteles?
Tugenden sind für Aristoteles Haltungen, zu denen jeder Mensch die Anlage besitzt, die sich jedoch im Laufe des Lebens erst ausbilden müssen. Aristoteles unterscheidet zwischen „Verstandestugenden“ wie z.B. Weisheit, Verstand und Klugheit und „sittlichen Tugenden“ wie Freigebigkeit und Mäßigkeit (Aristoteles, „Nikomachische Ethik“, 1103a).
Was bleibt heute noch von der Philosophie des Aristoteles?
Was heute noch von der Philosophie des Aristoteles (384-322 v. Chr.) bleibt, ist scheinbar wenig: die Methode wissenschaftlichen Arbeitens.