Inhaltsverzeichnis
Wo befindet sich die Sahelzone?
Die Sahelzone liegt am südlichen Rand der Sahara und erstreckt sich vom Atlantik bis zum Roten Meer über eine Länge von ca. 7.000 km und eine Breite von ca. 800 km. Insgesamt besteht sie aus sieben Anrainerstaaten, zu denen der Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, der Tschad und der Sudan zählen.
Welche Städte liegen in der Sahelzone?
Orte
- Dakar – Hauptstadt des Senegal.
- Nouakchott (Nawakshut) – Hauptstadt von Mauretanien.
- Bamako – Hauptstadt von Mali.
- Gorom-Gorom – Stadt in Burkina Faso.
- Niamey – Hauptstadt des Niger.
- Kano – Stadt in Nigeria.
- N’Djamena – Hauptstadt des Tschad.
- Khartum – Hauptstadt Sudans.
Was passiert in der Sahelzone?
Die großen Flüsse Senegal, Niger und Nil entspringen in feuchteren tropischen Gebieten. Beim Durchqueren der Sahelzone verlieren sie viel Wasser durch Verdunstung. In den Dürreperioden trocknen Seen, Flussbetten und Senken aus. Nach der Regenzeit führen sie für einige Zeit wieder Wasser.
Welche Länder der Sahelzone sind von Bodendegradation betroffen?
Folgende Länder liegen in der Sahelzone: Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan, Äthiopien, Eritrea, Dschibuti und Somalia. Viele dieser Länder gehören zu den ärmsten der Welt.
Was ist mit Sahel gemeint?
Sahel (arabisch ساحل „Küste“ oder „Ufer der Wüste“) steht für: den Übergang von Wüste/Halbwüste zur Trockensavanne; also ist ein Sahel eine Dornstrauchsavanne. Sahelzone, die von West- über Mittel- nach Ost-Afrika verlaufende Randzone der Sahara. Sahel (Eritrea), eine ehemalige Provinz im Norden von Eritrea.
Welche Klimazonen gibt es in der Sahelzone?
In der Sahelzone gibt es also keine Jahreszeiten wie in Deutschland, sondern Regen– und Trockenzeiten. Im Sahel herrschen ganzjährig hohe Temperaturen — in keinem Monat liegt die durchschnittliche Monatstemperatur unter 20°C. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 100-500 mm.
Wie groß ist die Sahelzone?
3.053.000 km²
Sahelzone/Fläche
Welche Probleme gibt es in der Sahelzone?
Ein großes Problem in der Sahelzone ist die Desertifikation. Die Sahara breitet sich immer weiter aus. In diesem Gebiet gibt es in Abständen von meist nur wenigen Jahren schwerwiegende Dürren, die zu Hungersnöten führen.
Welche Folgen haben Regenfälle in der Sahelzone?
In den 70er- und 80er-Jahren herrschte in der Sahelzone eine Rekorddürre. Jetzt häufen sich Starkniederschläge und Überschwemmungen. Die Wassermassen verschlimmern die Situation für die Menschen vor Ort – denn sie führen dazu, dass die Böden noch starker austrocknen.
Was ist die Sahel-Zone?
Solche Gewitterstürme werden immer intensiver, und das ausgerechnet in der Sahel-Zone. Das ist der Landschaftsgürtel südlich der Sahara, ein gut 6.000 Kilometer breiter Streifen zwischen dem Senegal im Westen und Eritrea im Osten, geprägt von Halbwüste und Trockensavanne.
Wie viele Menschen sind in der Sahelzone betroffen?
In der Sahelzone sind 400000 Menschen davon betroffen. Langfristige Hilfsprogramme für die von den Hungersnöten betroffenen Menschen und Gegenmaßnahmen zur Desertifikation werden weltweit von Entwicklungshilfeexperten erstellt. Sahel ist ein arabisches Wort und bedeutet „Ufer“.
Wie entspringen die großen Flüsse in der Sahelzone?
Die großen Flüsse Senegal, Niger und Nil entspringen in feuchteren tropischen Gebieten. Beim Durchqueren der Sahelzone verlieren sie viel Wasser durch Verdunstung. In den Dürreperioden trocknen Seen, Flussbetten (Bild 2) und Senken aus.